Branchenmeldungen 30.09.2025

VOCO Dental Challenge mit zukunftsweisenden Themen

VOCO – Die Zukunft der Zahnmedizin… sieht sehr digital aus! Das zeigte erneut die VOCO Dental Challenge, denn sieben der acht Finalist:innen präsentierten beim jährlichen Forschungswettbewerb für junge Zahnmediziner:innen Studien mit Fragestellungen aus dem CAD/CAM-Bereich.

VOCO Dental Challenge mit zukunftsweisenden Themen

Foto: Voco

Den Sieg bei der 22. Auflage sicherte sich Julia Roßbach aus der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik aus Göttingen. Mit der Vorstellung der Arbeit „Impact of material properties on Candida albicans biofilm gene expression“ darf sie sich nicht nur über den ersten Platz freuen, sondern zugleich auch über ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro sowie einen Publikationszuschuss in Höhe von 2.000 Euro.

Die junge Zahnärztin untersuchte in ihrer Dissertation, wie die Materialeigenschaften von Prothesenbasen die mikrobielle Besiedlung beeinflussen. Hierzu nutzte sie Prothesenkunststoffe für die additive und subtraktive Fertigung als auch für die konventionelle Herstellung. Sie fand heraus, dass neben der Rauheit auch die Zusammensetzung und die Eigenschaften der Materialien die Expression von biofilmbezogenen Genen im Hefepilz Candida albicans beeinflussen.

Auf dem zweiten Platz folgte Alexander Broll vom Universitätsklinikum Regensburg: Er hat sich intensiv mit dem Thema „Einfluss digitaler Kronendesignworkflows auf marginale Randanpassung, Festigkeit, Morphologie und Funktion“ auseinandergesetzt. Den dritten Rang belegte Philine Ploschke von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Studie „Prospektive, randomisierte, klinische Untersuchung eines Nanohybrid-Ormocers® im Seitenzahnbereich für 36 Monate“. Sie bekommen für ihre Platzierungen Preisgelder in Höhe von 4.000 Euro bzw. 2.000 Euro und ebenfalls je einen Publikationszuschuss in Höhe von 2.000 Euro zur Vorstellung ihrer Arbeit auf einem Fachkongress.

Starkes Niveau aller Teilnehmenden

„Auf der Bühne waren heute wieder acht Top-Talente“, beglückwünschte Veranstaltungsleiter Dr. Martin Danebrock die Finalist:innen. „Wir freuen uns sehr, dem Nachwuchs immer wieder eine Plattform zu geben, ihr Können vor Publikum zu zeigen. Zudem profitieren auch wir: Für uns als forschendes Unternehmen sind die Ideen und Impulse der jungen Wissenschaftler sehr wertvoll und wir haben in den vergangenen Jahren schon einige Anregungen angenommen.“

Auch die anspruchsvolle Fachjury, die sich in diesem Jahr aus Prof. Dr. Dr. Norbert Krämer (Justus-Liebig-Universität Gießen, Poliklinik für Kinderzahnheilkunde), Prof. Dr. Ing. Ulrich Lohbauer (Uniklinikum Erlangen, Zahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie) und Prof. Dr. Stefan Zimmer (Universität Witten / Herdecke, Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin) zusammensetzte, zeigte sich durchweg begeistert von den Vorträgen und machte sich die Entscheidung deutlich schwer. In die Bewertung flossen neben der Präsentation auch die sich anschließende Diskussion mit der einen oder anderen auch kritischen Frage ein.

Attraktives Netzwerk

Eine weitere tolle Chance zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung bietet darüber hinaus das Umfeld des Wettbewerbs:

Bild von einem Quotenzeichen
„Bei der VOCO Dental Challenge treffen junge, aufstrebende Nachwuchskräfte von Universitäten aus ganz Deutschland mit erfahrenen Koryphäen der Dentalbranche zusammen. Das ist die perfekte Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen“, so Dr. Martin Danebrock.

Die Teilnehmenden der 22. VOCO Dental Challenge auf einen Blick (in alphabetischer Reihenfolge):

Alexander Broll (Universitätsklinikum Regensburg, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik): Einfluss digitaler Kronendesignworkflows auf marginale Randanpassung, Festigkeit, Morphologie und Funktion

Merle Rebecca Lankenau (Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde): In-vitro Untersuchung zur Farbstabilität von Grandio blocs für definitiven Zahnersatz

Philine Ploschke (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie): Prospektive, randomisierte, klinische Untersuchung eines Nanohybrid-Ormocers® im Seitenzahnbereich über 36 Monate

Julia Roßbach (Georg-August-Universität Göttingen, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik): Impact of material properties on Candida albicans biofilm gene expression

Florian Schneider (Alberts-Ludwigs-Universität Freiburg, Bereich Werkstoffkunde und Additive Fertigung, Klinik für Zahnärztliche Prothetik): Verbundfestigkeit von digital gefertigten Prothesen – Haftverbund zwischen Ersatzzähnen und Prothesenbasis

Anne-Marie Sroka (Universitätsklinikum Regensburg, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik): In-vitro Untersuchung von dreigliedrigen Brücken auf Polymerbasis zur temporären Anwendung

Po-Chun Tseng (Alberts-Ludwigs-Universität Freiburg, Bereich Werkstoffkunde und Additive Fertigung, Klinik für Zahnärztliche Prothetik): 2- and 3-body wear of permanent 3D-printed restoration materials

Sabrina Wildhagen (Charité Universitätsmedizin Berlin, Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre): Bonding Mechanics of Additively Manufactured Resin Composites

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