Foto: © Zahnfee e.V.

Einen Taler unter das Kissen zaubern sie zwar nicht, aber dafür das eine oder andere Lächeln in das Gesicht von Dentalphobikern. Die guten Seelen des Leipziger Vereins Zahnfee e.V., Steffi Meschke und Birgit Müller-Taut, begleiten Angstpatienten in schwierigen Situationen beim Zahnarzt – und darüber hinaus.

Schon bei dem Gedanken an das Surren eines Bohrers oder den Geruch von Händedesinfektion, wie sie ständig in Praxen zum Einsatz kommt, sammeln sich bei knapp 15 Prozent der deutschen Bevölkerung in Windeseile Schweißperlen auf der Stirn und das System Mensch versagt. Aus Angst geht für die Betroffenen dann meist nichts mehr – weder der Gang vor die Tür noch der Weg zum Zahnarzt. In diesen Fällen eilen den Angstpatienten die beiden Zahnfeen Steffi Meschke und Birgit Müller-Taut des Leipziger Vereins Zahnfee e.V. tatkräftig zur Seite. Der Verein mit Sitz in Volksmarsdorf hat sich auf die Fahne geschrieben, Menschen mit ausgeprägter Angst vor dem Zahnarzt zu betreuen – ehrenamtlich, versteht sich.

Ob Aufklärungsarbeit beim manchmal unverständlichen Zahnarztdeutsch, als emotionale Stütze oder Hospitant bei der Behandlung: Für die beiden ist kein Weg zu weit und kein Beratungs- bzw. Aufklärungsgespräch zu kompliziert. Mehr als 100 Patienten haben in den vergangenen zwölf Monaten Hilfe bei dem durch Spenden finanzierten Verein gesucht und erhalten. Das Projekt Zahnfee e.V. ist einmalig für Sachsen und wird hoffentlich noch lange existieren.

Wer den Verein unterstützen möchte, erhält hier weiterführende Informationen.

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