Branchenmeldungen 02.04.2024
DGZI-Wahlmodul Keramikimplantate am 31. Mai 2024 in Mainz
Grundlage einer jeden qualifizierten implantologischen Fortbildung ist das Curriculum Implantologie der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI). In Kooperation mit der CeramTec Schweiz GmbH bietet die DGZI das Wahlmodul Keramikimplantate an.
Die DGZI setzt bei ihrem Curriculum auf eine Mischung aus Pflicht- und Wahlmodulen, welche sowohl in E-Learning- als auch in Präsenzform an verschiedenen Orten Deutschlands stattfinden. Ebenfalls mit dabei: Das praxisorientierte Wahlmodul Keramikimplantate in Mainz, welches implantologisch sowie prothetisch tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzten offensteht. Das Modul lief erstmals 2023 an und fand sofort großen Anklang, was auch die durchweg positiven Bewertungen im Anschluss bestätigten. Auch in diesem Jahr haben Teilnehmende am 31. Mai und 1. Juni 2024 die Möglichkeit, in die Welt der Keramikimplantologie einzutauchen.
Theorie und Praxis in einem Modul
Im theoretischen Teil des Moduls werden die Grundlagen, die Entwicklung der Implantate aus Zirkondioxidkeramik sowie aktuelle wissenschaftliche Evidenz vorgestellt. Darüber hinaus werden ein Überblick über diverse Systeme gegeben, Fallplanung sowie chriurgische und prothetische Workflows anhand ausgewählter Fälle demonstriert und Erfahrungen aus dem klinischen Alltag vermittelt.
Der praktische Teil bietet eine Einführung ins zweiteilige Implantatsystem Zeramex XT, ein Hands-on-Training am Modellkiefer inklusive der Möglichkeit des Trouble-Managements. Auch Themen wie Hygiene und Nachversorgung sind im Programm angekündigt. Dabei soll der kollegiale Austausch beim Kurs nicht zu kurz kommen: Im Anschluss an die Referate und Präsentationen sind Falldiskussionen sowie Q&A-Runden vorgesehen.
Konzipiert und geleitet wird das Modul von Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser, Zahnärztin für Oralchirurgie, Implantologie, Umwelt-Zahnmedizin sowie Autorin, Gründungsmitglied der DEGUZ, Vorstandsmitglied & Fortbildungsreferentin der DGZI. Weiterhin dabei sind Dr. Marc Balmer, Oberarzt an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin, Universität Zürich, sowie Facharzt für Rekonstruktive Zahnmedizin SSO/SSRD, MAS in Oraler Implantologie (UZH) und Klaus Pettinger, Zahntechniker und Gebietsleiter bei der CeramTec Schweiz GmbH.
Steigende Bedeutung von Keramikimplantaten in der dentalen Implantologie
Keramikimplantate sind in den letzten Jahren eines der am stärksten wachsenden Themen der Zahnmedizin. Die vergleichbare Osseointegration, bessere Biokompatibilität der Zirkondioxidkeramik, die Zweiteiligkeit des Systems sowie Möglichkeiten des herkömmlichen und digitalen Workflows sorgen dafür, dass Keramikimplantate längst mit Titanimplantaten in einer Liga mitspielen. Das im Wahlmodul vorgestellte Implantatsystem Zeramex XT ist ein klinisch bewährtes zweiteiliges Implantatsystem mit einer patentierten carbonfaserverstärkten Implantat-Abutment-Verbindung, welche sich seit 2014 bewährt hat.
Die Zeramex-XT-Implantate und Sekundärteile wie Abutments, Gingivaformer sowie monolitische Kronen und Brücken werden nach höchsten Qualitätsstandards in der Schweiz hergestellt. Mit Zeramex Digital Solutions können Anwender auch individualisierte Abutments und monolithische prothetische Versorgungen produzieren lassen.
Restaurative Versorgungen mit Keramikimplantaten
Als Vorbereitung auf das Wahlmodul empfiehlt sich die Lektüre des Papers „Restaurative Versorgungen mit Keramikimplantaten“ von Dr. Jens Tartsch, in dem er auf Aspekte wie Materialgrundlagen, klinische Aspekte der Materialeigenschaften, Implantat- und Versorgungskonzepte eingeht sowie restaurative Versorgungsmöglichkeiten mit Keramikimplantaten Zeramex XT aufzeigt.1 Der Beitrag bestätigt die Erkenntnis, dass Keramikimplantate in Bezug auf Materialstabilität, Oberflächengestaltung und Erfolgsraten mit Titanimplantaten mithalten und gleichzeitig eine höhere biologische Verträglichkeit aufweisen können.
Curriculum Implantologie 2.0 der DGZI
Seit Jahren bietet die DGZI schon sein jährliches Curriculum Implantologie an. In einem neuen, zeitsparenden und innovativen Konzept des Curriculums wird eine Kombination aus E-Learning-Modulen und praktischen Kursen angeboten. Neben dem Modul Keramikimplantate werden auch weitere Kurse zu Themen wie dem digital-verbalen Kommunikationsfluss, dem digitalen Workflow oder ein Anatomiekurs am Humanpräparat angeboten. Insgesamt setzt sich das Fortbildungsprogramm aus drei E-Learning-Modulen, drei Pflichtmodulen und zwei Wahlmodulen zusammen. Der Einstieg ist dank flexibler Online-Angebote jederzeit möglich. Am Ende finden Online-Abschlussklausuren statt.
Mit mehr als 4.000 Mitgliedern in Deutschland und mehr als 13.000 kooperierenden Mitgliedern in nunmehr 66 Ländern zählt die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) zu den renommierten implantologischen Fachgesellschaften in Deutschland.
Dentalpoint AG wird zur CeramTec Schweiz GmbH
Für die CeramTec Schweiz GmbH, welche die DGZI bei der Konzeption und Durchführung des Wahlmoduls Keramikimplantate unterstützt, stehen ebenfalls spannende Zeiten bevor. Mit der Umbenennung zur CeramTec Schweiz GmbH unterstreicht das 2005 gegründete Unternehmen seine Zugehörigkeit zur CeramTec Group. Die in Plochingen beheimatete Unternehmensgruppe hatte Dentalpoint im Jahr 2021 übernommen.
Programm & Anmeldung
Mehr Informationen zum Wahlmodul und zum Veranstaltungsprogramm finden Sie hier. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an event@zeramex.com oder direkt beim DGZI-Sekretariat.
[1] J.Tartsch (2023): Die restaurativen Versorgungen mit Keramikimplantaten. Implantologie 2023;31(3):269–288
Quelle: CeramTec