Branchenmeldungen 09.12.2013
Ebbe unterm Weihnachtsbaum wegen hoher Zahnersatzkosten?
Gerade vor den Feiertagen belastet die Zuzahlung für Zahnersatz das Budget oft erheblich. Besonders ältere Menschen mit kleinen Renten sind betroffen. Dies zeigen aktuelle Studien des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Uwe Fachinger von der Universität Vechta: Demnach erhöhen Zuzahlungen für Gesundheitsleistungen wie etwa Zahnersatz das Risiko für Altersarmut.
Was können Patienten tun?
Seit der Umstellung auf den Festzuschuss im Jahr 2005 müssen Patienten für ihren Zahnersatz dazuzahlen. Wie hoch die Zuzahlung ausfällt, hängt vor allem von der jeweiligen Zahnersatz-Versorgung und den entstehenden Laborkosten ab.
Dabei gibt es für Kronen, Brücken und Co. keinen Einheitspreis. Entsprechend hängen die Kosten für Zahnersatz auch davon ab, welches Dentallabor beauftragt wird. Es ist daher ratsam, nach Rücksprache mit dem Zahnarzt, Angebote von unterschiedlichen Dentallaboren einzuholen.
Informationen erhalten Patienten bei ihrem Zahnarzt, ihrer Krankenkasse oder bei Verbraucherzentralen. Dabei werden viele Patienten überrascht sein, wie unterschiedlich die Laborpreise ausfallen, denn der Zahnersatz kann auch über Labore bezogen werden, die im Ausland produzieren.
Ein Preisvergleich zeigt:
- Im Durchschnitt liegt die Zuzahlung für eine dreigliedrige
Brücke (NEM) in Deutschland bei 537,93 EUR.
- Wird die gleiche Zahnersatzversorgung im Ausland gefertigt, etwa
über das Unternehmen dentaltrade, sinken die Kosten – mit einem
über zehn Jahre lückenlos geführten Zahnersatz-Bonusheft auf
289,93 EUR.
- Die Ersparnis bei der Zuzahlung beträgt 248 EUR.
- Dabei kann die Behandlung, wie gewohnt in Deutschland
stattfinden.
Fazit: Wer die Laborpreise für Zahnersatz vergleicht, kann bei den Kosten sparen.