Branchenmeldungen 22.05.2025
EuroPerio11: Weichgewebsverbund als Schlüssel zur Periimplantitis-Prävention
Im Mittelpunkt steht ein neuartiger, wissenschaftlich belegter Weichgewebsverbund zwischen dem transmukosalen Hals des Implantats und dem periimplantären Gewebe – eine Verbindung, die mit keinem anderen Implantatsystem erreicht wurde.
Kernaussagen der „Zero Peri-Implantitis“-Session
- Der Weichgewebsverbund konnte spezifisch um das Patent™ System erstmals histologisch nachgewiesen werden
- Die mukophile und okklusive Oberfläche im transmukosalen Halsbereich fördert eine frühe Zellanhaftung in der Phase der Wundheilung.
- Eine dynamische Schutzbarriere verhindert die Abwärtsmigration von Plaque tief in die periimplantären Gewebe und minimiert das Risiko biologischer Komplikationen
- Dauerhafte periimplantäre Gewebegesundheit mit Sondierungstiefen vergleichbar zu gesunden natürlichen Zähnen gewährleistet vorhersagbare, langfristige Ästhetik
- Mehrere universitäre, peer-reviewte Langzeitstudien belegen die Wirksamkeit des Patent™ Systems auch bei kompromittierten Patienten
Einzigartiger Weichgewebsverbund – wissenschaftlich dokumentiert
Bei Patent™ Implantate wurde erstmals eine echte Verbindung des Weichgewebes mit einer Implantatoberfläche nachgewiesen. Dieser Weichgewebsverbund wirkt als natürliche, dynamische Barriere gegen das Eindringen von Bakterien und Plaque – und verhindert so das Fortschreiten von Mukositis zu Periimplantitis.
„Was wir bei Patent™ sehen, sind Sondierungstiefen von durchschnittlich 3 mm – vergleichbar mit einem gesunden natürlichen Zahn“, betonte Dr. Roland Glauser in der Scientific Session. „Das wurde in einer 9-Jahres-Studie der Universität Düsseldorf eindrucksvoll bestätigt – im Gegensatz zu Taschentiefen von 5 mm und mehr bei konventionellen Implantaten.“ Die publizierten universitären Langzeitdaten belegen: Keine Periimplantitis – auch nicht bei parodontal kompromittierten Patienten.
Langzeitdaten zeigen: Prävention ist möglich
Die Referenten der Session – Prof. Dr. Dr. Anton Sculean, Prof. Dr. Gil Alcoforado, Dr. Roland Glauser und Prof. Dr. Andrea Pilloni – unterstrichen die Bedeutung echter Prävention. Zwei universitäre peer-reviewte Langzeitstudien (Brunello et al. 2022 & Karapataki et al. 2023) mit Laufzeiten von bis zu 12 Jahren zeigten: Keine Periimplantitis – auch nicht bei Risikopatienten (Parodontitis, Raucher, systemische Erkrankungen).

Ein Quantensprung in der Implantologie
Mit dem Patent™ System steht erstmals eine evidenzbasierte Behandlung zur Verfügung, welche nicht nur funktional und ästhetisch überzeugt – sondern biologisch die größte Herausforderung der modernen Implantologie adressiert: die verlässliche Prävention periimplantärer Erkrankungen.