Branchenmeldungen 07.12.2011
Extraktionsalveolen und Weichgewebe im Fokus
Zum dritten Mal veranstaltet die Osteology Foundation vom 20. bis 21. Januar 2012 ein nationales Symposium in der Schweiz. Die Teilnehmer erwartet im World Trade Center in Zürich Oerlikon ein aktuelles Vortragsprogramm sowie sieben theoretische und praktische Workshops. Die Kongressvorsitzenden sind Prof. Christoph Hämmerle und Prof. Daniel Buser.
Die Osteology Foundation ist international bekannt für ihre wissenschaftlich fundierte und praxisbezogene Aus- und Weiterbildung im Bereich oraler Geweberegeneration. Es ist das erklärte Ziel der Stiftung, die universitäre und industrielle Forschung zu vernetzen und wissenschaftliche Erkenntnisse für den zahnmedizinischen Praktiker verfügbar zu machen. Vom 20.–21. Januar 2012 findet in Zürich, in Zusammenarbeit mit der Karr Dental AG, das dritte nationale Osteology Symposium Schweiz/Suisse statt. In den Blickpunkt des Kongresses haben die beiden Kongressvorsitzenden Daniel Buser und Christoph Hämmerle zwei orale Strukturen gerückt: Extraktionsalveolen und Weichgewebe.
Extraktionsalveolen richtig behandeln
Der Knochenkollaps rund um die Extraktionsalveole stellt vor allem im Frontzahnbereich für den Zahnarzt ein grosses Problem dar: Die Resorption der bukkalen Knochenlamelle kann zu Gingivarezessionen und anderen ästhetischen Mängeln führen. Und die Volumenabnahme des Alveolarkamms kann teure und aufwändige chirurgische Augmentations-Verfahren notwendig machen. Mit einer gezielten „Alveolarkamm-Prophylaxe“ lässt sich dem entgegenwirken. Aber worauf gilt es dabei zu achten? Mario Sanz, Madrid, und Vivianne Chappuis, Bern, präsentieren am Osteology-Kongress in Zürich aktuellste Daten zu biologischen Veränderungen in Extraktionsalveolen und modernen Möglichkeiten, die Knochenresorption zu verhindern oder zu kompensieren.
Weichgewebe für ästhetisches Ergebnis entscheidend
Zahnextraktion oder Zahnverlust haben nicht nur einen Einfluss auf das Parodont, sondern auch auf das umliegende Weichgewebe. Aktuelle prothetische und parodontalchirurgische Protokolle zur Verbesserung der periimplantären Weichgewebeästhetik stehen im Mittelpunkt der zweiten Sektion. Daniel S. Thoma, Zürich, Urs Belser, Genf, und Sofia Aroca, Paris, bringen die Kongressteilnehmer auf den neusten Stand in Sachen Weichgewebsmanagement.
Praxistaugliche Konzepte gefragt
Sowohl die Osteology Foundation als auch die Sponsoren bieten am Freitag, 20. Januar, praxisorientierte Workshops an. Themen sind beispielsweise „Prä- und post-implantologisches Weichgewebe“ oder „Implantation mit simultaner Augmentation“.
Wissenschaftlicher Vorsitz des Symposiums:
Daniel Buser, Bern
Christoph Hämmerle, Zürich
Referenten:
Sofia Aroca/ Paris, Urs Belser/ Genf, Vivianne Chappuis/ Bern, Christian Ramel/ Zürich, Mariano Sanz/ Madrid, Bruno Schmid/ Bern, Daniel S. Thoma/ Zürich, Beat Wallkamm/ Bern,
Nicola Zitzmann/ Basel
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.osteology-schweiz.org
Karr Dental Böhnirainstrasse 9