Branchenmeldungen 13.10.2025
Fortbildung am Humanpräparat an der Charité Berlin
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Der Patientenwunsch nach weißen und idealtypisch geformten Zähnen in Kombination mit einer gesunden und ästhetisch optimalen Gingiva gehört zu den anspruchsvollsten Herausforderungen in der Implantologie. Aus diesem Grund konzentrierten sich Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Behrbohm und Dr. Theodor Thiele in ihrer Funktion als wissenschaftliche Leiter der Tagung in diesem Jahr u. a. auf die Frage, wie Implantationen von Beginn an in die Weichgewebschirurgie integriert werden können, um ein sowohl unter funktionellen als auch ästhetischen Gesichtspunkten perfektes Ergebnis zu erreichen.
Unterstützt wurden sie von erfahrenen Tutoren, wie Dr. Wibke Behrbohm, Dr. Arnim Hohberger, Dr. Andreas Gärtner, Carlos F. Valverde Ortiz und Redha Alkoum. Diese hochqualifizierte Crew an Referenten und Tutoren zeigte zum wiederholten Male das hohe fachliche Niveau dieser Berliner Veranstaltung.
Demonstration und praktische Übungen: Implantologische Anatomie
Für eine fachlich kompetente zahnärztlich-chirurgische Tätigkeit sind genaue Kenntnisse der komplexen Anatomie im Kopfbereich essenziell. Der Kurs frischte nicht nur Wissen auf, sondern vermittelte auch wesentliche Kenntnisse und Fertigkeiten zum Themenkomplex „Anatomie, Augmentationen, Implantate und Sinus“ direkt am Humanpräparat. Die Teilnehmer lernten, die Bedeutung der Kieferhöhle als Schnittstelle zwischen Zahnmedizin und HNO sowohl in der Diagnostik als auch bei der implantologischen Therapieplanung besser zu erfassen und entsprechend zu berücksichtigen. Konkret ging es um moderne diagnostische Verfahren, verschiedene Sinuslifttechniken, Augmentationsmaterialien sowie Themen wie Risikomanagement.
Einen erweiterten Ansatz verfolgend, zeigte sich „Nose, Sinus & Implants“ in diesem Jahr mit einem echten Novum und zugleich Highlight: Erstmals wurde die endoskopische Chirurgie der Kieferhöhle für Implantologen in das Programm aufgenommen. Dieser Spezialistenkurs fand vor dem allgemeinen Humanpräparatekurs statt. Die Teilnehmer wurden stufenweise in die endoskopische Präpariertechnik, die Zugänge zum Cavum maxillae und in die intrakavitären Maßnahmen eingeführt. Die thematische Tiefe reichte hierbei von den chirurgischen Standards wie Schnittführung, Lappen- und Nahttechniken bis hin zu komplexen augmentativen Verfahren bei Implantationen in der ästhetischen Zone.
Fazit
Neben dem von den Teilnehmern gelobten hohen Niveau und dem direkten kollegialen Erfahrungsaustausch betonten die Kursteilnehmer die hohe klinische Expertise und die besondere Atmosphäre der historischen Räumlichkeiten am Institut für Anatomie an der Charité.
Der genaue Termin wird zeitnah bekannt gegeben.
Information:
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