Branchenmeldungen 22.10.2025
Weibliches Know-how und agile Schnittstellen zwischen Praxis und Industrie
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Dass sich mit Susanne Grüttner eine erfahrene Praktikerin erfolgreich im Entwicklungsteam des Bremer Unternehmens engagiert, unterstreicht einmal mehr, wie sehr die zahnärztliche Implantologie von vielseitigen Kompetenzen, Impulsen beider Geschlechter und agilen Schnittstellen zwischen Praxis und Industrie profitiert. Klar ist auch: Eine Implantologie, deren Systeme Behandlerinnen wie Behandler gleichermaßen überzeugen, ist schlichtweg State of the Art.
Frau Grüttner, wie hat sich aus Ihrer Sicht die Erwartungshaltung von Behandler/-innen an ein Implantatsystem in den letzten Jahren geändert?
Heutzutage erwartet man einfach eine Reduktion der Komplexität und gleichzeitig die Möglichkeit für hochästhetische Versorgungen. Beides ist mit der neuen Innenverbindung und der vollanodisierten Oberfläche aller Komponenten bei der Semados® Conical Connection gegeben. Außerdem können alle Konzepte von der epikrestalen bis zur weit subkrestalen Implantatplazierung umgesetzt werden.
Das neue Implantat gibt es sowohl in konischer als auch parallelwandiger Form? Wann verwende ich welches Implantat?
Das ist eine umfangreiche Frage zur Philosophie von Behandlungskonzepten eines jeden Behandlers. Ausführliche Antworten darauf würden hier sicherlich den Rahmen sprengen. In aller Kürze: Es ist möglich, mit beiden Implantaten gleiche Ergebnisse zu erzielen. So kann der Chirurg seiner Behandlungsstrategie folgen, während sich für den Prothetiker keine Änderungen ergeben. Das ist einzigartig und adressiert somit eine größere Kundengruppe im chirurgischen Bereich. Außerdem erleichtert diese Varianz die Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Prothetikern.
Was ist der Unterschied zwischen einem guten System und einem System, das im Alltag begeistert?

Ganz einfach: die Anwendung muss auch Spaß machen. Durch die klare Farbcodierung fällt langes Suchen weg. Es besteht keine Verwechslungsgefahr und damit kommt auch kein Frust auf. Die Schrauben der Abutments fallen nicht heraus. Das ist fabelhaft! Ich kann sie allerdings auch nur bei einem perfekten Sitz des Abutments einschrauben. Das ist im Sinne der vielbeachteten Strahlenhygiene wichtig. Der Behandler hat ggf. die Möglichkeit, die Anzahl der Röntgenkontrollen zu reduzieren. All das sind Benefits, die überzeugen und den kleinen, aber feinen Unterschied in der Praxis machen.

Auf den Punkt gebracht: Was macht das neue Implantat für Überweiserpraxen attraktiv?
Für mich als Oralchirurgin steht hier die Reduktion der Schnittstellen und eine klare Farbcodierung im Vordergrund. Das vereinfacht die Handhabung und reduziert die Lagerhaltung. Außerdem stehen fünf Gingivahöhen zur Verfügung. Damit können bei allen Phänotypen der Gingiva ästhetische Ergebnisse erzielt werden.
Mehr zur neuen Implantatlinie bietet auch das Interview im aktuellen ZWP-Hauptheft ab S. 88 mit Dr. Alexander Faber (Chief Sales Officer) und Steffen Böhm (Chief Product Officer), beide BEGO.
Info
Mit der neuen Implantatlinie Semados® Conical Connection erweitert BEGO sein Portfolio um zwei Implantate mit tiefkonischer Innenverbindung. Sie wurde auf Grundlage von 35 Jahren Erfahrung mit den Semados®-Implantaten und aktuellen Fertigungsstandards entwickelt.