Branchenmeldungen 01.11.2016
Internetnutzung: Zahnärzte sind am häufigsten online
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Eine Umfrage unter 500 Medizinern und Apothekern hat ergeben, dass Zahnärzte permanent online sind. Sie sind damit absolute Spitzenreiter hinsichtlich der Internetnutzung unter den Heilberuflern. Meistens sind sie mit Laptop oder PC online, um sich beispielsweise über fachliche Fort- und Weiterbildungen zu informieren.
In der „Internetnutzungsstudie 2016“ hat DocCheck Research 500 Ärzte, Fachärzte, Zahnärzte, Apotheker und Pharmazeutisch-technische Assistenten zu ihrem Onlineverhalten befragt. Unter den 500 Teilnehmern, die den Onlinefragebogen ausfüllten, waren 96 Zahnärzte. Sie machten demnach 19 Prozent der Befragten aus.
Zahnärzte nutzen das Internet sowohl beruflich als auch privat. Nur ein ganz kleiner Prozentsatz ist ausschließlich privat online. 27 Prozent, und damit die Mehrheit, surft zwei bis fünf Mal täglich aus beruflichen Gründen im World Wide Web. Häufiger sind sie privat online: Ganze 42 Prozent nutzten das Internet mehr als fünf Mal täglich. 61 Prozent greifen auch unterwegs auf das Internet zu.
Beruflich wird der Laptop oder PC von der Mehrheit (97 Prozent) zum Surfen im Netz genutzt. Aber auch mobile Endgeräte wie Smartphone (56 Prozent) und Tablet (41 Prozent) spielen eine große Rolle. Hingegen benutzen nur wenige Zahnärzte eBook-Reader (3 Prozent) oder Smartwatches (2 Prozent).
Insgesamt sind Zahnärzte knapp drei Stunden täglich mit dem Laptop oder PC im Internet, dicht gefolgt von der Smartwatch. Die kürzeste Verweildauer wird mit dem eBook-Reader mit einer Dreiviertelstunde erreicht. Wie wichtig das Internet mittlerweile für Zahnärzte geworden ist, zeigt auch, dass immerhin 29 Prozent permanent online zu erreichen sind und 48 Prozent nicht mehr auf das mobile Internet verzichten wollen. 59 Prozent geben sogar an, keine bestimmten Online-Pausen einzulegen.
Wenn Zahnärzte beruflich im Web unterwegs sind, informiert sich die Mehrheit (63 Prozent) über Fort- und Weiterbildungen. Ebenfalls für 59 Prozent ein Grund, online zu gehen: Informationen zu Medikamenten. Um die 40 Prozent lesen jeweils über Krankheiten/Indikationen, Therapien, Fachliteratur, Leitlinien oder in medizinischen Lexika. Am wenigsten interessieren sie sich für Kausaistiken (15 Prozent) und Pharmaunternehmen (9 Prozent).
Die Umfrage von DocCheck Reasearch zeigt deutlich, wie wichtig das Internet im zahnärztlichen Alltag geworden ist. Zahnärzte nutzen die gesamte Bandbreite der stationären und mobilen Endgeräte, um berufsrelevante Informationen zu finden und in ihrem Fachgebiet immer up to date zu sein.
Dass der Stellenwert des Internets eine immer größere Rolle im zahnärztlichen Berufsleben einnimmt, unterstreichen auch die stetig steigenden Nutzerzahlen des dentalen Nachrichten- und Informationsportals ZWP online. Ob Facebook, ePaper, Newsletter oder App – der Leser 4.0 bezieht seine Fachinformationen über die unterschiedlichsten Kanäle. ZWP online hält hier für jede Anforderung das entsprechende Feature bereit.
Quelle: doccheck.com
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