Branchenmeldungen 30.10.2014
Kronen natürlich und ästhetisch gestalten
Um harmonische Verblendungen zu erzielen, müssen Chroma, Helligkeit und Opaleszenz präzise gesteuert werden. Wie dies gerade bei der Verwendung unterschiedlicher Keramikmassen gelingt, zeigte ZTM Paul Fiechter den Teilnehmern des Matrix-Master-Kurses in den neuen Schulungsräumen des Dental Centers von Heraeus Kulzer in Hanau.
Die natürliche Ästhetik einer Restauration wird in hohem Maße von den lichtoptischen Eigenschaften der Verblendung bestimmt. Hier liegt die Herausforderung darin, die einzelnen Faktoren Chroma, Helligkeit, Transparenz, Opaleszenz und Transluzenz optimal aufeinander abzustimmen. Diesen „ästhetischen Code“ hat Heraeus Kulzer in Zusammenarbeit mit ZTM Paul Fiechter erforscht und daraus das Matrix-Ästhetikkonzept entwickelt. Eine Einführung in Theorie und Praxis gab Paul Fiechter erfahrenen Keramikern Mitte Oktober im Rahmen des zweitägigen Matrix-Master-Kurses.
Schicht für Schicht
Im theoretischen Teil betonte Kursleiter Fiechter die Vorteile bei der Verwendung unterschiedlicher Massen und deren Zusammenspiel in der Schichtung: „Durch das einheitliche Verarbeitungs- und Ästhetik-Konzept schaffen wir es, verschiedene Massen zu einer optischen Einheit verschmelzen zu lassen.“ Dazu gab er wertvolle Tipps: So helfe eine Skizze dabei, die einzelnen Massen der Restauration gezielt zu planen und effizient zu schichten. Ästhetisch ansprechende Ergebnisse seien dadurch in jeder Situation gesichert.
Restaurationen, die begeistern
Anschließend konnten sich die Teilnehmer von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des modular aufgebauten Verblendsystems der HeraCeram-Keramiken selbst überzeugen. „Es ist toll, sich mit den einzelnen Massen vertraut zu machen, ohne dass die Arbeit direkt für einen Kunden ist“, freute sich Renate Thielmann, ZT aus Wöllstadt. ZT Ines Bartho ergänzte: „In den zwei Tagen konnte ich mir das Handling der HeraCeram-Keramiken aneignen. Meine Restaurationen haben alle das gleiche, schöne Ergebnis – die auf Zirkon-Käppchen genauso wie die auf Metall-Käppchen.“
Modernes Schulungszentrum
Der Keramik-Kurs war der erste, der in der neuen Zentrale von Heraeus Kulzer in Hanau stattgefunden hat. Mit dem Umzug im Frühjahr dieses Jahres setzte das Unternehmen auch als Teil der Mitsui-Chemicals Gruppe ein klares Zeichen für den hessischen Standort. „Mit den neuen Schulungsräumen haben wir die optimale Infrastruktur für den geplanten Ausbau des Fortbildungsprogramms geschaffen“, so Jörg Scheffler, Country Manager Deutschland bei Heraeus Kulzer.
Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten für Zahntechnik-Kurse finden Interessierte unter www.heraeus-kulzer.de/kursprogramm.
Quelle: Heraeus Kulzer