Branchenmeldungen 27.03.2013
Ministerrat beschließt Umsetzung der Gesundheitsreform
Stöger: "Neues Gesetz bringt
bessere Qualität und mehr Geld für Prävention"
"Herzstück der Reform ist die
Absicherung der Versorgung der Menschen in Österreich. Auch ein
weiterer Leistungsausbau wird dadurch sichergestellt. Möglich wird
das durch die partnerschaftliche Planung der Leistungen im
Gesundheitsbereich durch Bund, Länder und Sozialversicherung. Das
Gesundheitsreformgesetz setzt die schon beschlossene 15a
Vereinbarung um. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt",
betonte Gesundheitsminister Alois Stöger anlässlich des
Ministerrats am 20. März 2013. Auch die Finanzverantwortung, so Stöger
weiter, würde in Zukunft von allen Playern gemeinsam getragen.
"Alle Partner ziehen jetzt an einem Strang. Die Patientinnen
und Patienten stehen im Mittelpunkt der Gesundheitspolitik und
werden in Zukunft noch bessere Leistungen bekommen", erklärte
Minister Stöger.
"Durch das
Gesundheitsreformgesetz wird es in Zukunft mehr Geld für Prävention
geben, nämlich 150 Millionen Euro in zehn Jahren. Damit investieren
wir nachhaltig in die Vorbeugung von Krankheiten. Darüber hinaus
wird Gesundheitsförderung und Prävention erstmals explizit
als Pflichtaufgabe der Krankenversicherung gesetzlich
festgelegt", erläuterte Stöger. "Auch neu sind
bundesweit einheitliche Qualitätsstandards, sowohl für den
Spitalsbereich, als auch für den niedergelassenen Bereich.
Gerade der Fokus auf Ergebnisqualität, also wie gut die
Patientinnen und Patienten behandelt werden, ist mir besonders
wichtig. Qualitätsberichte zu allen Bereichen müssen erstellt
und auch veröffentlicht werden. Die Transparenz wird dadurch massiv
erhöht", so Stöger abschließend.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit