Branchenmeldungen 06.11.2012
Neue Professorin für KFO und Kinderzahnheilkunde an der Uni Basel
Die neue Professorin für Kieferorthopädie und Kinderzahnheilkunde an der
 Medizinischen Fakultät, Prof. Carlalberta Verna, wurde 1965 in Ferrara 
(Italien) geboren. An der dortigen Universität studierte sie 
Zahnheilkunde; nach dem Abschluss 1989 bildete sie sich am Royal Dental 
College der Universität Aarhus (Dänemark) sowie an der Universität 
Ferrara in Kieferorthopädie weiter. Sie ist seit 1990 als Ärztin tätig. 
1996 promovierte sie an der Universität Florenz in präventiver 
Kieferorthopädie, und von 1996 bis 1999 arbeitete sie am Royal Dental 
College der Universität Aarhus, wo sie einen weiteren Doktortitel in 
Zahnheilkunde erlangte. Seit 2002 ist sie Associate Professor am 
Institut für Odontologie der Universität Aarhus, zudem Koordinatorin und
 Lehrbeauftragte für Kieferorthopädie. 
Vernas klinische 
Interessen sind die interzeptive orthopädische Behandlung im frühen 
Wechselgebiss sowie die kieferorthopädische Behandlung im vollen 
bleibenden Gebiss, sowohl mit funktionellen Geräten und herkömmlichen 
Zahnspangen. Sie befasst sich in ihrer klinischen Arbeit vor allem mit 
kraniofazialen Anomalien, der Behandlung der juvenilen idiopatischen 
Arthritis, der prächirurgischen Kieferorthopädie und der 
Erwachsenenkieferorthopädie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die 
Knochen im kraniofazialen Bereich sowie die Modellierung und der 
Knochenumbau während der kieferorthopädischen Zahnbewegung unter 
physiologischen und pathologischen Bedingungen.
Für ihre 
Forschungen hat sie bereits mehrere internationale Auszeichnungen 
erhalten. In Basel möchte sie die Kieferorthopädie und die 
Kinderzahnheilkunde als integrale Bestandteile des neuen Konzepts von 
«Oral Health» einbringen und dabei auch interdisziplinäre Aktivitäten 
unterstützen. Im besonderen Interesse der Forschung steht für sie der 
Patient, dessen morphologische und funktionelle Veränderungen auf 
makroskopischer wie mikroskopischer Ebene analysiert werden.
Quelle: Universität Basel