Branchenmeldungen 06.07.2018

Österreich: Amalgamverbot kostet zehn Millionen Euro



Österreich: Amalgamverbot kostet zehn Millionen Euro

Foto: Alexander Ruiz – stock.adobe.com

Seit 1. Juli 2018 darf Amalgam nicht mehr für Füllungen bei Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern bis 15 Jahre (Milchzähne) verwendet werden. Die Verordnung kostet die österreichischen Sozialversicherungen rund zehn Millionen Euro.

Der Beschluss zum Amalgamverbot ist im Zuge der EU-Verordnung 2017/852 in Kraft getreten. Nur in Ausnahmefällen – wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht – ist der Einsatz bei oben genannten Personengruppen zulässig. Die Zahnärztekammer und der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger haben sich alternativ für den Einsatz moderner Glasionomerzemente als Kassenleistung ausgesprochen. Die im Rahmen der Verordnung nötigen Anpassungen verursachen Kosten, die sich auf mehrere Millionen Euro belaufen, wie tt.com berichtet.

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