Branchenmeldungen 08.06.2015

PalaVeneertechnik-Workshop: Gekonnt kombiniert

PalaVeneertechnik-Workshop: Gekonnt kombiniert

Foto: © Heraeus Kulzer/picture alliance/Volkmann

Ob in der Teleskop-, Kombinations- oder Implantatprothetik – Pala® Vollzähne und PalaVeneer® Verblendschalen lassen sich bei anspruchsvollen Versorgungen optimal kombinieren. Im Rahmen der neuen Fortbildungsreihe „PalaVeneer Facettentechnik“ von Heraeus Kulzer zeigt ZTM Dieter Ehret praxisnah, wie Zahntechniker effizient ästhetische und langlebige Versorgungen mit den neuen Zahnschalen erstellen.

Kurzer Einblick in die Theorie – dann sofort in die praktischen Übungen: So zog ZTM Dieter Ehret die Teilnehmer des ersten PalaVeneertechnik-Workshops am 27. Mai in Düsseldorf schnell in seinen Bann. Step by step zeigte der renommierte Referent aus Ulm, wie eine implantatgetragene Brücke mit Pala® Vollzähnen und den neuen PalaVeneer® Zahnschalen entsteht. Dabei ließ er den Teilnehmern die Wahl, ob sie das Werkstück durch Spritz-, Gieß-  oder Vorpresstechnik erstellen möchten.

Allen Verfahren gemeinsam waren jedoch die ersten Arbeitsschritte. Bereits bei der Wachsaufstellung auf dem vorgegeben Metallgerüst überzeugten die dünnen Zahnschalen durch ihre effiziente Handhabung. Die mehrschichtige Schalenform von unter einem Millimeter Wandbreite ersparte den Zahntechnikern das ansonsten aufwendige Ausschleifen der Vollzähne.

Mit dem neuen Laborsilikon Pala Lab Putty 90 erstellten die Teilnehmer im Anschluss den Vorwall für ihre Arbeiten – je nach Technik palatinal offen oder geschlossen. Der Tipp des Referenten: „Nutzen Sie für die detailgenaue Abformung zunächst ein dünnfließendes Abformsilikon wie Flexitime® Correct Flow – das Laborsilikon können Sie dann einfach überabformen.“ Auch bei der Konditionierung des Gipsmodells, des Gerüsts, der Zähne und Verblendschalen sparte der Experte nicht mit praktischen Hinweisen: „Bestreuen Sie das mit Opaquer bestrichene Gerüst mit dem PalaVeneer Dentine Granulat, als ob Sie Salz auf eine Tomate geben – das unterstützt den Haftverbund.“

Spritzen, Gießen, Vorpressen – alles eine Frage der Technik

Nach der Vorbereitung der Komponenten füllten die Teilnehmer ihre Formen mit dem angemischten PalaVeneer Dentine Prothesenkunststoff. „PalaVeneer Dentine ist aus dem gleichen PMMA-Material wie die Zähne und die Verblendschalen. Das sorgt für optimale Haftung und Ästhetik“, erklärte Ehret. „Zudem hat der Kunststoff eine tolle Standfestigkeit für die Verarbeitung.“

Das merkten auch die Zahntechniker: Ob mit Spritzen oder Vorpressen – der Kunststoff verteilte sich fließend in der Form. Nachdem sie den Vorwall entfernt und die Prothese ausgearbeitet und poliert hatten, waren keine Übergänge zwischen Zähnen, Schalen und dem Kunststoff zu erkennen.

Von einer nachträglichen Einarbeitung von Texturen riet Ehret beim kombinierten Einsatz von Pala Vollzähnen und PalaVeneer ab: „Die Verblendschalen sind Teil des Pala Mix & Match Systems von Heraeus Kulzer. Damit haben sie ohnehin schon die gleichen Texturen wie die Zähne und fügen sich zu einem ästhetischen Ganzen. Die Bearbeitung einzelner Oberflächen würde diesen Eindruck eher stören.“

Die Teilnehmer zeigten sich von den neuen Zahnschalen und ihren Einsatzmöglichkeiten überzeugt. „In unserem Labor erstellen wir viele Versorgungen nach dem All-on-4-Konzept. Wir schleifen also täglich viele Zähne aus“, so Petra Meißner, Zahntechnikerin aus Duisburg. „Für uns können PalaVeneer daher eine wichtige Zeitersparnis darstellen.“

Jetzt anmelden für weitere Workshops zur Veneertechnik

Der Kurs in Düsseldorf war der Startschuss für eine bundesweite Workshopreihe zur PalaVeneertechnik mit ZTM Dieter Ehret. Die Veranstaltungstermine in diesem Jahr im Überblick:

  • 26. Juni 2015, Wasserburg
  • 25. September 2015, Hagen
  • 9. Oktober 2015, Hanau
  • 16. Oktober 2015, Berlin
  • 13. November 2015, Hamburg

Interessierte können sich informieren und anmelden bei Frau Silvia Budecker, Tel. 06181 – 35-3924, oder via E-Mail an silvia.budecker@kulzer-dental.com.

Quelle: Heraeus Kulzer

Dieser Beitrag stammt von dem Anbieter und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
Mehr News aus Branchenmeldungen

ePaper