Branchenmeldungen 28.02.2011
Poleposition für Zirkonoxid
WIELAND setzt mit einer exklusiven Veranstaltung den dentalen Hochleistungswerkstoff Zirkonoxid im Porschemuseum Stuttgart-Zuffenhausen gekonnt in Szene.
WIELAND lud am 30. April bis 1. Mai 2010 nach Stuttgart-Zuffenhausen ins Porschemuseum zum WIELAND Forum „Pole Position 2010“. Porsche verbindet seit jeher Qualität, Innovation und Ästhetik auf höchstem Niveau: Mit ZENOTEC T1, ZENOSTAR und ZENOTEC Zr bietet WIELAND ein technologisch und werkstoffkundlich abgerundetes Paket für die Verarbeitung von Zirkonoxid im modernen Dentallabor.
Das exklusiv WIELAND zur Verfügung gestellte Repräsentationsgebäude des ebenso erfolgreichen wie legendären Sportwagenherstellers bot den teilnehmenden Zahntechnikern und Dentallaborbetreibern die passende Kulisse für unterhaltsame, informative und anschauliche Beiträge rund um den Werkstoff Zirkonoxid und dessen zahntechnische Verarbeitungs- und Veredelungsprozesse.
WIELAND-Geschäftsführer Reinhold Brommer und Porsche Unternehmenssprecher Dr. Albrecht Bamler eröffneten die Freitagabendveranstaltung nach einem gediegenen Sektempfang und luden anschließend die zahlreichen Gäste zum Rundgang im Museum ein. Porsche hatte hierfür eine kompetentes Team junger „Explainer“ zur Verfügung gestellt, die den Gästen nach belieben jedes Ausstellungsstücks bis ins Detail erläutern konnten und somit die Faszination für die Exponate steigerten. Der Abend wurde mit Live Musik und ausgezeichneter schwäbischer Küche abgerundet.
Zu den Referenten am Samstag zählten u.a. der amerikanische Zahnarzt Dr. David L. Baird, Spezialist für vollanatomischen Zahnersatz, die bekannten Zahntechnikermeister Haristos Girinis, Ernst Hegenbarth und Frank Wüstefeld sowie die Zahnmediziner Prof. Dr. Peter Pospiech und Dr. med. dent. Achim Sieper. Durch das Programm führte ZTM Siegbert Witkowski, Universität Freiburg.
Darüber hinaus präsentierte WIELAND als Überraschungsgäste Sven Heidfeld (Unternehmer, ehemaliger Rennfahrer und Bruder des ehemaligen Formel-1-Piloten Nick Heidfeld), den RTL-Formel-1-Moderator Florian König und Porsches Leiter der Motorsport Entwicklung Dieter Steinhauser als intime Kenner der Rennsportszene. Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Rennsport-Experten über technische Details und unternehmerische Risiken des Rennsports zu befragen.
Alleiniger Star der Veranstaltung war dennoch der Werkstoff Zirkonoxid. Das Zukunftsforum leuchtete die dentalen Möglichkeiten des leistungsfähigen Werkstoffes umfangreich aus:
„vollanatomisch, vollautomatisch, vollkeramisch“ – so stellt sich WIELAND effiziente und zeitgemäße Arbeit im Dentallabor vor. Neben den brillanten Vorträgen, die in ihrer werkstoffkundlichen Tiefe und wissenschaftlichen Breite die zahlreichen Zuhörer beschäftigten, konnten die Teilnehmer zwei Frässysteme des Typs ZENOTEC T1, die im Ausstellungsbereich aufgebaut waren, praktisch unter Augenschein nehmen.
WIELAND Produktmanager CAD/CAM ZENOTEC Dipl.-Ing. Sven Hellmich wies in seinem Vortrag auf den geringen Werkzeugverschleiß und bessere Kauflächengestaltung durch das 5-achsige Frässystem hin. Dr. Cramer von Clausbruch, Leiter Forschung & Entwicklung WIELAND, gab einen Ausblick ins modellfreie Arbeiten, das sich durch die technologischen Fortschritte schon heute abzeichne. Professor Dr. Peter Pospiech betonte in seinem Beitrag vor allem die Biokompatibilität und Vielseitigkeit des Werkstoffes Zirkonoxid. Auch wies er darauf hin, dass schon heute seine Studenten der Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, vollanatomische Arbeiten aus dem Hochleistungswerkstoff anfertigten.
Tatsächlich scheint WIELAND mit seinen Systemen und Materialien zur effizienten dentalen Nutzbarmachung von Zirkonoxid eine attraktive Alternative zu gängigen Zahnersatzmaterialien und Verarbeitungsverfahren bereitzustellen. Sowohl die Materialbeständigkeit als auch die ästhetischen Ansprüche bezüglich Transluzenz und „Echtheit“ scheinen von Zirkonoxid erfüllt zu werden.
So lieferte ZTM Frank Wüstefeld einen spannenden Erfahrungsbericht aus seinem Labor, in welchem er die vielen Vorzüge des effizienten und innovativen Verarbeitungsverfahrens von Zirkonoxid nutzt. Dr. med. dent. Achim Sieper, ZTM Ernst A. Hegenbarth und ZTM Haristos Girinis ermutigten mit ihren Vorträgen die Anwesenden in den Laboren, noch mehr auf Qualität, Ästhetik und Patientenkommunikation zu setzen: den Werkstoff und die Technik dazu gibt es schon.
Georg Isbaner für ZWP online, 07.05.2010