Branchenmeldungen 25.08.2015

Professionelle Dentalfotografie hilft, Qualität zu sichern

Professionelle Dentalfotografie hilft, Qualität zu sichern

Foto: © Heraeus Kulzer

Ob zur Dokumentation, Ausbildung oder Motivation: Hochwertige Aufnahmen natürlicher Zähne und dentaler Werkstücke sichern die Qualität im Labor. Um Anwender hier zu unterstützen, bietet Heraeus Kulzer nicht nur Workshops, sondern vermittelt auch Referenten zur Fortbildung im eigenen Labor. So zeigte ZTM Wolfgang Weisser dem Bayreuther Dentallabor dental-house.DE/SIGN, wie das Team professionelle Fotos erstellt.

„Medizinische und ästhetische Informationen in Fotos festzuhalten, ist für Zahntechniker ebenso wie für Zahnmediziner heute fester Bestandteil ihrer Arbeit“, eröffnete Zahntechnikermeister und Fototrainer Wolfgang Weisser seinen Workshop zur professionellen Dentalfotografie. Zahnärzte müssten Befunde und Behandlungsmaßnahmen genau dokumentieren, was auch für die prothetischen Arbeiten im Labor gelte. Zudem dienen die Aufnahmen dazu, Werkstücke kritisch zu überprüfen und sich mit einem gelungenen Endergebnis zu motivieren. Für Laborinhaber Michael Schreyer und seine Kollegin Anna Borowski sind professionelle Fotografien aber noch aus einem weiteren Grund wichtig: „Die Erfahrung mit Versorgungen, die besonders anspruchsvoll waren oder die wir mit neuen Materialien und Geräten hergestellt haben, möchten wir in Fachartikeln mit anderen Kollegen teilen. Top-Fotos sind dabei die Basis für Publikationen“, so Schreyer.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

„Nach einer falschen Bissnahme ist eine fehlerhafte Bestimmung der Farbe das größte Ärgernis für Patient, Zahnarzt und uns Zahntechniker“, gibt Weisser zu bedenken. „Nur wer die verschiedenen Zonen im Zahn erkennt und in Fotos festhält, kann eine Restauration herstellen, die sich harmonisch in die natürliche Zahnreihe eingliedert.“ So sei es für die Dokumentation der Zahnfarbinformationen elementar, den richtigen Bildausschnitt zu wählen: Anwender müssten nah an das Objekt herantreten und wichtige Merkmale formatfüllend aufnehmen, um die Aufmerksamkeit zu lenken: Für den intraoralen Bereich empfiehlt der Referent, Frontzähne mit einer matt-schwarzen Plastikfolie „freizustellen“. Werkstücke hingegen kommen auf einem Leuchttisch optimal zur Geltung. Im Bereich der Ästhetik schließlich erzielen Zahntechniker für ihre Restaurationen vor einem schwarzen Hintergrund die ausdrucksstärksten Ergebnisse.

Mit der richtigen Ausrüstung zum Erfolg

Die Qualität der Aufnahmen hängt ebenso vom Equipment ab. Wolfgang Weisser gibt ZTM Schreyer drei wichtige Werkzeuge an die Hand: Neben einer Hintergrundfolie zum Freistellen dürfen Wangenhalter und Mundspiegel bei der Dentalfotografie nicht fehlen. Beide sollten an den Rändern mit Vaseline eingecremt werden, um die empfindlichen Lippen und Mundschleimhäute nicht zu reizen. Zudem empfiehlt der Referent laterale oder Ringblitze für die digitale Spiegelreflexkamera. Herkömmliche Blitzgeräte würden aufgrund des geringen Abstandes zum Motiv über dieses hinweg leuchten. Um als Endergebnis eine Aufnahme mit angenehmer Atmosphäre zu erhalten, können die Blitzaufsätze mit Papier abgesoftet werden.

Vom Experten lernen

ZTM Wolfang Weisser gibt Zahntechnikern noch in zwei weiteren Kursen in diesem Jahr Tipps für professionelle Dentalfotografien:

  • 16.09.2015, Dresden
  • 04.11.2015, Hagen

Im Rahmen von dentXperts education bietet Heraeus Kulzer eine breite Palette an Veranstaltungen. Dazu gehören Produktschulungen, aber auch Fortbildungen zur CMD-Diagnostik und -Therapie oder zur Schlafapnoe. Interessierte können sich informieren und anmelden bei Frau Silvia Budecker, Tel. 06181/9689-2583, oder via E-Mail an silvia.budecker@kulzer-dental.com.

Quelle: Heraeus Kulzer

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