Branchenmeldungen 20.06.2017

Qualität geht vor Geschwindigkeit

Qualität geht vor Geschwindigkeit

Foto: GC

Mit einem Know-how von mehr als 95 Jahren ist GC ein erfahrener Spezialist für Befestigungssysteme. Ein Rezept des Erfolgs bildet dabei der ständige intensive Austausch mit praktizierenden Zahnärzten, um jederzeit auf die Bedürfnisse der Kunden und aktuelle Trends eingehen zu können. In Bad Homburg fanden sich aus diesem Grund Ende 2016 interessierte Zahnärzte bei GC Germany zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der dentalen Befestigungen auszutauschen.

Georg Haux (Prokurist, Leiter Vertrieb & Marketing, GC Germany GmbH) und Dr. Dana Adyani-Fard luden zu der Veranstaltung, die vor allem neue Trends in der Prothetik und die sich wandelnden Ansprüche der Patienten in den Fokus rückte.

Moderne Adhäsive im Fokus

Zu Beginn der Veranstaltung betonte ZA Klaus Habel aus Seligenstadt, dass die Entwicklung hin zu zahnfarbenen Restaurationen gehe. Außerdem sei herausnehmbarer Zahnersatz bei den Patienten in seiner Praxis kaum noch gewünscht. Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen bewegte sich das Gespräch in Richtung Befestigungssysteme. Am wichtigsten für diese sei die Haltbarkeit, darin waren sich die anwesenden Zahnärzte einig. Darüber hinaus müsse ein gutes Befestigungssystem in der Praxis ein komfortables Handling ermöglichen und bioverträglich sein.

ZA Dr. Jens Komma (Nidderau) wies auf die große Bedeutung der Vorbehandlung der Oberfläche hin, um einen dauerhaften Verbund zwischen Zahnsubstanz und Restauration herzustellen. In der Regel arbeite er adhäsiv, bei dem Material Zirkon habe er zudem sehr gute Erfahrungen mit dem kunststoffverstärkten Glasionomerzement (GIZ) Fuji PLUS (GC) gemacht. Er erklärte weiterhin, dass Qualität hierbei eindeutig vor Geschwindigkeit gehe: Man müsse sich eben die Zeit nehmen für eine Lege artis-Präparation und den entsprechenden Einsatz der Befestigungsmaterialien.

Dass der Trend eindeutig zu adhäsiven Verfahren geht, bestätigte ZA Habel. Dem stimmte auch ZA Dr. Arthur Kotzor (Bad Homburg) zu, der in seiner Praxis ausschließlich adhäsive, Composite-basierte Zementierungen einsetzt. Für ihn sei bei der Materialauswahl vor allem das Vertrauen in den Werkstoff wichtig. Seitens der Hersteller forderte er stetige Werkstoffoptimierungen im Detail. Dr. Adyani-Fard stimmte zu, dass es oftmals genau diese Verbesserungen in Nuancen seien, die das Handling in der Praxis positiv beeinflussen. Als Beispiele nannte sie unter anderem eine optimierte Flaschengröße oder ein überarbeitetes Dosiersystem. Die Veranstaltung lenkte den Blick zudem auf die Handhabung und Verarbeitbarkeit von Adhäsiven im Praxisalltag. Wegen ihrer guten Eigenschaften in diesen Bereichen seien bei der adhäsiven Befestigung vor allem Einkomponenten-Systeme beliebt. Sie können mit ihrer zügigen Anwendbarkeit vor allem auch im Umgang mit jungen Patienten überzeugen. ZA Habel stellte zusätzlich den Nutzen im Bereich des Materialmanagements heraus, da man im Vergleich zu Mehr-Komponenten-Systemen weniger verschiedene Flaschen bevorraten müsse.

Alle Teilnehmer betonten, dass die Versorgungsqualität nicht unter der Vereinfachung der Adhäsivsysteme leiden dürfe. Primäres Kriterium für ein Adhäsiv müsse die Garantie eines hohen Verbundes sein, außerdem müsse es feuchtigkeitstolerant sein und Sicherheit im Verbund sowie im Anmischverfahren gewährleisten. Lediglich eine sekundäre Rolle dürfe dagegen der Kostenaspekt einnehmen: „Eine Versorgung ist dann wirtschaftlich, wenn sie hält, egal was sie kostet“, fasst ZA Komma zusammen. Dennoch benötige man auch preisgünstige Optionen, wenn der Patient diese wünsche, ergänzte ZA Dr. Oliver Wellmann (Bad Homburg).

Fazit der Veranstaltung

Eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Materialien nehme der Austausch mit Kollegen ein, so die Anwesenden. Entsprechend böte eine Fokusgruppe wie diese eine sehr gute Möglichkeit, den Horizont in Bezug auf die eigenen Erfahrungen im Gespräch mit Kollegen zu erweitern. Georg Haux betonte zum Ende auch noch einmal die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen für GC: Sie gäben dem Unternehmen die Möglichkeit, Resonanz direkt aus der Praxis zu erhalten und dieses Feedback kontinuierlich in die Produktentwicklung einzubeziehen. So liefert GC bereits seit mehr 95 Jahren hochwertige dentale Lösungen und Services.

Quelle: GC

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