Branchenmeldungen 04.11.2022

Sollten wir Implantaterfolg nicht endlich langfristig denken?

Sollten wir Implantaterfolg nicht endlich langfristig denken?

Foto: Dr. Sebastian Horvath; Dr. Wolfgang Winges

10 bis 50 Prozent aller integrierten Implantate weisen nach zehn Jahren Funktion Anzeichen einer Periimplantitis auf. Solch hohe Inzidenzen biologischer Spätkomplikationen im Zusammenhang mit Implantatversorgungen zeigen eindrücklich, dass Implantaterfolg nicht länger kurz- oder mittelfristig anhand von antiquierten Kriterien wie „Survival Rates“ oder „Success Rates“ beurteilt werden darf. Vielmehr müssen Implantate an ihrem Langzeiterfolg – nach mehr als zehn Jahren Funktion – gemessen werden sowie daran, ob sie in der Lage sind, das Risiko von biologischen Spätkomplikationen nachhaltig zu minimieren.

Das Schweizer Innovationszentrum Zircon Medical Management hat dies erkannt und läutet mit dem Patent™ Implantatsystem eine neue Ära des langfristig gesunden Zahnersatzes ein: In aktuellen klinischen Langzeitstudien zeigten integrierte zweiteilige Patent™ Implantate nach über neun Jahren Funktion gesunde und stabile Hart- und Weichgewebe – mit einem Zuwachs an keratinisierter Gingiva – und nach bis zu zwölf Jahren keine Anzeichen von Periimplantitis.

Der wissenschaftlich belegte Langzeiterfolg des Patent™ Implantatsystems lässt sich auf die einzigartige Kombination aus Material und Design zurückführen: Dank des Soft-Tissue-Level-Implantatdesigns (auf Gingivaniveau) verzichtet Patent™ bewusst auf einen Mikrospalt auf dem subgingivalen Niveau. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein solcher Mikrospalt, so wie er bei konventionellen Implantaten mit verschraubter Innenverbindung zu finden ist, ein bakterielles Penetrieren des Implantat-Abutment-Interfaces zulässt und neben bakteriellem Biofilm als primärem ätiologischen Faktor und Risikofaktoren wie Rauchen oder einer unzureichenden Mundhygiene eine Rolle bei der Entstehung einer Periimplantitis spielen kann. Dagegen befindet sich der Kronenrand des Patent™ Implantatsystems dank der epigingivalen Implantatpositionierung in einem für die natürliche Reinigung zugänglichen Bereich.

Weiterhin integriert das Patent™ Implantatsystem eine transgingivale Tulpe, die im Gegensatz zu seinem hochrauen enossalen Anteil nach dem Fräsen keine weitere Oberflächenbehandlung erfährt. In Kombination mit dem besonders gewebefreundlichen Material Zirkoniumdioxid erlaubt dieser glatte Oberflächenanteil nicht lediglich ein hohes Maß an Weichgewebsanhaftung. Mehr noch: Im transgingivalen Bereich kommt es zu einem regelrechten Versiegeln von Weichgewebe um Patent™ Implantate. Dieser sogenannte „Soft-Tissue Seal“ kann verhindern, dass bakterielle Erreger in der Mundhöhle ihren Weg am Implantat vorbei in das tiefere periimplantäre Gewebe finden, wo sie die Entstehung von Entzündungskrankheiten wie Perimukositis oder Periimplantitis sowie marginalen Knochenabbau fördern würden. Aufgrund dieser einzigartigen beschriebenen Designfaktoren bleibt die Gesundheit und Stabilität der Weich- und Hartgewebe um integrierte Patent™ Implantate auf der Langzeitachse erhalten.

Informieren Sie sich jetzt über Patent™ – die wissenschaftlich belegte, langfristig gesunde Zahnersatzlösung – auf www.mypatent.com

Quelle: Zircon Medical

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