Branchenmeldungen 20.10.2016

Überwachung im Mund: Zahnspange mit Mikrochip entwickelt



Überwachung im Mund: Zahnspange mit Mikrochip entwickelt

Foto: © Marina Lohrbach – fotolia.com

Besonders bei jüngeren Patienten und leichten Zahnfehlstellungen kommen in der Kieferorthopädie herausnehmbare Zahnspangen zum Einsatz. Damit die Behandlung erfolgreich ist, muss die Zahnspange jedoch regelmäßig getragen werden. Nicht immer ist die dafür nötige Disziplin bei den Trägern vorhanden. Ein österreichischer Unternehmer hat jetzt aber vielleicht eine perfekte Lösung gefunden.

Gerald Gschladt aus Hargelsberg im Bezirk Linz-Land hat einen Mikrochip entwickelt, der Wärmesensoren enthält. An der herausnehmbaren Zahnspange befestigt, misst er regelmäßig seine Umgebungstemperatur. Da die Temperaturen im Mund höher sind als außerhalb der Mundhöhle, ist für den Zahnarzt leicht erkennbar, wann und wie oft die Zahnspange getragen wurde. Die Daten des „Theramon“ können ganz leicht beim Kontrollbesuch des Patienten mithilfe eines Lesegeräts abgerufen werden.

35 Euro kostet die „Kontrolleinheit“, die Aufschluss über die Tragedauer der Zahnspange geben soll. Damit hat nicht nur der Zahnarzt ein verlässliches Überwachungselement, sondern auch die Compliance der Patienten soll dank des Mikrochips gesteigert werden.

Quelle: nachrichten.at

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