Branchenmeldungen 05.06.2012

Zahnärzte - größte und verlässlichste Spender für „Familien in Not“

Zahnärzte - größte und verlässlichste Spender für „Familien in Not“

Foto: ©Volker Frenzel - Syltpicture

54. Sylter Woche: Fortbildungskongress der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
 
Zum Abschluss des diesjährigen Fortbildungskongresses der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein in Sylt/Westerland schwangen erneut Zahnärztinnen und Zahnärzte ihren Golfschläger für einen guten Zweck. Ausrichter des „Dental Golf-Cups“ war der Marine Golf Club Sylt e.V.
 
Bei sommerlichen Temperaturen gingen die Tagungsteilnehmer, ausgestattet mit Golfbällen der Firmen Dreve und HZA GmbH sowie durch die Firma Henry Schein bereitgestellter vitaminreicher Rundenverpflegung motiviert auf die Golf-Runde.
 
Bei der Siegerehrung konnte Tagungsleiter und Kammervizepräsident Dr. Michael Brandt Ingeborg Ellinger, Stuttgart und Dr. Thomas Würtherle, Bad Krozingen als Gesamtsieger in der Bruttowertung beglückwünschen. Die beiden Nettoklassen gewannen Dr. Matthias Henneke, Hamburg und Dr. Bernd Pflughaupt, Staufen.
Besonders erfolgreich war in diesem Jahr der langjährige Tagungsteilnehmer Dr. Otto Walter aus Bingen mit einem 3. Nettopreis, dem Gewinn des Longest Drive, gestiftet von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und zusätzlichem Losglück: Ein von der Firma Heraeus gespendetes Anmischgerät kommt jetzt in seiner Praxis zum Einsatz. Dr. Patricia Lowin aus Mainz kann ihr erworbenes Tagungswissen jetzt mit einem Knochenfilter der Firma Schlumbohm umsetzen.
 
Für einen stimmungsvollen Ausklang der Charity-Veranstaltung anlässlich der 54. Sylter Woche sorgte das Sylt-Münchener-Duo der Zahnärzte Dr. Helmut von Grabowiecki und Dr. Frederic Hollay.
 
Spende für „Familien in Not“
 
Bereits zum fünften Mal konnte Tagungsleiter Brandt der Sylter Bürgermeisterin Petra Reiber einen Scheck für das Projekt „Familien in Not“ überreichen, diesmal über 5.400 EUR. „Wir freuen uns darüber, dass wir damit einen Beitrag leisten können, damit Menschen in sozialen Not lagen schnell und unkompliziert geholfen werden kann“, betonte Brandt.
 
Eindrucksvoll berichtete Reiber über die Verwendung der Spendengelder des Hilfsfonds’ und schilderte einige der Einzelschicksale, die häufig auch aus dem medizinischen Bereich kommen. So erfolgte die Fahrtkostenübernahme für ambulante Strahlen- oder Chemotherapien im Universitätsklinikum in Kiel sowie für ein mittelloses Ehepaar, deren 18-jähriger Sohn dort nach einem Hirninfarkt behandelt wird.
 
Im letzten Jahr konnte 31 Sylter Familien in einer Notlage geholfen werden. 29.000 EUR wurden dafür aufgewendet. „Jetzt ist der Topf leer“, so Reiber: „Da ist es gut, dass man sich auf die Zahnärzte verlassen kann.“
 
Reiber versicherte, dass sie alle Fälle selbst prüfe und mit diesen Mitteln unbürokratisch helfen könne. Sie dankte der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein für das jahrelange Engagement, durch das inzwischen eine Gesamt-Spendensumme von über 25.000 EUR aufgebracht wurde.

Quelle: Zahnärztekammer Schleswig-Holstein

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