Branchenmeldungen 30.01.2023

Zeitsparend, effizient, innovativ – das Curriculum Implantologie 2.0 der DGZI



Zeitsparend, effizient, innovativ – das Curriculum Implantologie 2.0 der DGZI

Foto: DGZI

Grundlage einer jeden qualifizierten implantologischen Fortbildung ist das Curriculum Implantologie der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI), das von der Konsensuskonferenz (KK) Implantologie vollumfänglich anerkannt ist. Mit einem neuen, zeitsparenden und innovativen Konzept des Curriculums stellt sich dieses mit E-Learning-Modulen sowie überarbeiteten Pflicht- und Wahlmodulen dar und ist bereits aufgrund der hoch angesetzten Qualitätsstandards sehr gut gebucht. Beide Angebote unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle und werden regelmäßig dem neuesten Stand der Technik und der AWMF-Leitlinien angepasst.

Um als Zahnarzt mit implantologischem Schwerpunkt tätig zu sein, sind die Curricula der KK heute eine unerlässliche Grundlage der Qualifizierung junger Kollegen. Das aktuelle Curriculum Implantologie der DGZI umfasst sowohl Pflicht- als auch Wahlmodule. Pflichtmodule sind E-Learning-Module, die anderen sind Präsenzveranstaltungen mit Workshop-Charakter, in denen das per E-Learning aufgenommene Wissen durch praktische Übungen ergänzt und perfektioniert wird. Die Wahlmodule richten sich nach den Schwerpunktinteressen der Kollegen.

E-Learning-Module

Lernen, wenn man Lust und Zeit hat, ist das Konzept der E-Learning-Module und sichert nachweislich einen besseren Lernerfolg. Das möchten wir im Sinne der Kollegen nutzen. Dies gilt auch für die Lernzielkontrollen. Hier wird größtmögliche Individualität geboten. Quasi per Knopfdruck wird um die Freigabe der Klausur gebeten. Vorab werden den Studierenden zur Selbstkontrolle Online-Tests in Form von Multiple-Choice-Fragen zur Verfügung gestellt. Die E-Learning-Module schließen jeweils mit einer Online-Klausur ab. Bei Nichtbestehen der Klausur besteht die Möglichkeit zur Wiederholung. Die E-Learning- Module umfassen:

Allgemeine zahnärztliche und oralchirurgische Grundlagen

  • Chirurgische Anatomie der Kopf-Hals-Region
  • Bildgebende Verfahren 
  • Operationsvorbereitung 
  • Risikopatienten, Lokalanästhesie, Analgetika, Sedierung 
  • Chirurgische Grundlagen 
  • Komplikationen 
  • Odontogene Infektionen 
  • Traumatologie der Zähne und Kiefer

Implantologische Grundlagen

  • Implantate 
  • Implantations- und Belastungsmodi 
  • Implantattypen
  • Diagnostik und Planung 
  • Erste Konsultation und präimplantologische Diagnostik 
  • Anzahl der benötigten Implantate 
  • Allgemeine präimplantologische Diagnostik 
  • Einzelzahnlücke 
  • Provisorische Versorgung der Einzelzahnlücke 
  • Unterbrochene Zahnreihe und teilbezahnter Kiefer 
  • Zahnloser Kiefer 
  • Mögliche Versorgung des zahnlosen Unterkiefers 
  • Implantatprothetik 
  • Biomechanische Überlegungen
  • Verankerungs- und Verbindungselemente
  • Allgemeine Operationsprinzipien
  • Vorbereitung und Schnittführung Einzelne Schritte der Implantation Einheilphase Einführung zur Augmentation

Implantologische fortgeschrittene und innovative Techniken

  • Materialien zum Knochenersatz und -aufbau (Einführung und Terminologie; alloplastische Knochenimplantate und Knochenersatzmaterialien: Platelet-Rich Plasma) 
  • Knochengewinnung und -verarbeitung: Grundlagen (Spenderregion Kopf-Hals-Bereich; Spenderregionen außerhalb des Kopf-Hals-Bereiches, mikrovaskulär anastomosierte Knochentransplantate) 
  • An- und Auflagerungsosteoplastiken (sekundäre Implantation nach Knochenaufbau; lokaler Knochenaufbau nach ausgedehntem Knochenverlust im Oberkiefer; lokaler Knochenaufbau nach ausgedehntem Knochenverlust im Unterkiefer; totale Kieferaugmentation)

Ganz aktuell – das neue Wahlmodul: Keramikimplantate, wann, wo, weshalb?

In Mainz bietet die DGZI mit Unterstützung der Firma Zeramex und zahlreichen Spezialisten auf dem Gebiet der keramikbasierten Implantologie ein neues Wahlmodul für Anwender von Keramikimplantaten und jene, die es werden wollen, an. Das Modul wird geleitet von Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser, Dr. Jens Tartsch und Dr. Marc Balmer. Zum theoretischen Teil des Moduls gehören die Grundlagen und Entwicklungen keramischer Implantate, ein Überblick über diverse Systeme sowie die biologischen und immunologischen Aspekte, Fallanalyse, Planung, Workflow der Umsetzung in der Praxis. Zum praktischen Teil gehören das Training am Modellkiefer, prothetische Versorgungskonzepte, Falldiskussionen, Langzeit-Follow-up, Nachsorge/Hygiene, ein Hands- on-Training Chirurgie, Einführung ins Zeramex XT Implantatsystem und die Möglichkeiten des Trouble-Managements. Das neue Wahlmodul startet am 19. und 20. Mai. Alle Anmeldemöglichkeiten und Informationen finden Sie auch auf www.dgzi.de/zahnaerzte/fortbildungsprogramm.

DGZI auf der IDS: Besuchen Sie außerdem die DGZI auf der diesjährigen Internationalen Dental-Schau in Köln am Stand der Firma Ritter: Halle 11.2, Stand S010/T011

Dieser Artikel ist im IJ Implantologie Journal 1+2/2023 erschienen. 

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