Wissenschaft und Forschung 09.02.2024
Aktualisierte Strahlenschutzpraktiken in der Zahnmedizin
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Die jüngsten Forschungsergebnisse im Bereich der zahnärztlichen Bildgebung haben zu neuen Empfehlungen geführt, die von einem Expertengremium des American Dental Association (ADA) Council on Scientific Affairs veröffentlicht wurden.
Die Experten, unterstützt von Medizinphysikern der U.S. Food and Drug Administration (FDA), haben festgestellt, dass bleihaltige Bauchschürzen oder Schilddrüsenkragen bei zahnärztlichen Röntgenaufnahmen nicht mehr notwendig sind. Diese Empfehlung gilt für alle Patienten, unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand. Moderne digitale Röntgengeräte und präzise Strahlenbündelung schützen Patienten effektiver vor Strahlenexposition.
Die Empfehlungen betonen die gezielte Anordnung von Röntgenaufnahmen, den Einsatz digitaler statt konventioneller Röntgenfilme sowie die begrenzte Strahlengröße und den gezielten Einsatz von Cone-Beam-Computertomographie (CBCT). Es wird auch darauf hingewiesen, alle anwendbaren Vorschriften zur Strahlensicherheit einzuhalten und Patienten aktiv einzubeziehen, indem ihre Fragen und Bedenken vor der Anordnung von zahnärztlichen Bildgebungsverfahren besprochen werden.
Diese aktualisierten Empfehlungen zielen darauf ab, die Patientenversorgung zu optimieren und den Strahlenschutz in der Zahnmedizin zeitgemäß zu gestalten.
Quelle: medicalexpress/American Dental Association