Wissenschaft und Forschung 21.02.2011
Parodontose begünstigt die Verkalkung der Arterien
Erneut hat eine wissenschaftliche Untersuchung Indizien dafür geliefert, dass Parodontose und Arterienverkalkung miteinander in Verbindung stehen. Bei einer Zwölf-Jahres-Studie mit rund 11000 Teilnehmern aus Schottland kam heraus, dass Menschen, die ihre Zähne seltener als zweimal täglich putzen, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, berichtet die "Apotheken Umschau".
In einer Gruppe, die zweimal pro Tag zur Zahnbürste griff, starb ein Prozent an den Folgen von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Bei den Teilnehmern, die nur einmal oder seltener die Zähne pflegten, waren es 2 bzw. 3,5 Prozent. Eventuell fördern durch Parodontose hervorgerufene Entzündungsprozesse im Körper die Verkalkung der Arterien. Andere mögliche Erklärung: Menschen, die regelmäßig Zähne putzen, leben auch sonst gesünder.
Quelle: Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2010 B