Wissenschaft und Forschung 30.08.2013

Schwanger? Parodontitis behandeln lassen!

Schwanger? Parodontitis behandeln lassen!

Foto: © Fernando Jose V. Soares – Shutterstock.com

Eine neue Veröffentlichung der Europäischen Gesellschaft für Parodontitis (EFP) und der Amerivan Academy of Periodontology (AAP) betont, wie wichtig die Behandlung einer Parodontitis für werdende Mütter ist. Durch eine adequate Behandlung lassen sich Risiken für Geburtskomplikationen einschränken.

Leidet eine Mutter unter Parodontitis riskiert sie damit Komplikationen wie Frühgeburt oder ein Untergewicht des Babys. Um das zu vermeiden ist eine Behandlung in der Schwangerschaft unabdingbar. Eine nicht-operative Behandlung ist auch während der Schwangerschaft sicher für Mutter und Kind. Die allgemeine Mundhygiene sollte sehr exakt eingehalten werden. Eine individuelle Beratung durch einen Zahnarzt in der Schwangerschaft sollte bei einer bekannten Parodontitis unbedingt durchgeführt werden.

Weitere Risiken einer nichtbehandelten Parodontitis beim Kind sind Atemwegserkrankungen, sowie Beeinträchtigungen der Seh- und Hörfähigkeit. Die aktuellen Hinweise zur Behandlung einer Parodontitis bei Schwangeren wurden in der August-Ausgabe des Journal of Periodontology veröffentlicht1.

Quelle: Science Daily

1 Periodontal Disease and Pregnancy Hypertension: A Clinical Correlation Swati Pralhad, Betsy Thomas, and Pralhad Kushtagi, Journal of Periodontology, August 2013, Vol. 84, No. 8 , Pages 1118-1125 

Autor: Karola Richter
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