Branchenmeldungen 15.02.2012

Zivilisationskrankheiten im Visier

Zivilisationskrankheiten im Visier

Foto: http://www.uni-leipzig-life.de/

Wie das Nachrichtenportal LVZ-Online aktuell berichtet, kann das deutschlandweit größte Forschungsprojekt im Kampf gegen die Volksleiden LIFE positive Bilanz ziehen. Hier ein Auszug des Online-Artikels.

Leipziger Forschungszentrum Life zieht positive Bilanz

Einen guten Projektstart konnten die Mitarbeiter des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationskrankheiten (Life) den wissenschaftlichen Gutachtern am Dienstag präsentieren. Die nahmen das Zentrum für die Bewilligung weiterer Fördermittel unter die Lupe. Bereits 1200 Leipziger beteiligen sich an den gemeinsamen Studien der Universität und des Uniklinikums, in der unter anderem Allergien, Tumoren, Stoffwechselstörungen, Übergewicht oder auch Depressionen auf den Grund gegangen werden soll.

Herzstück des deutschlandweit größten Forschungsprojekts im Kampf gegen die Volksleiden ist die sogenannte Biobank, die in ihrer Form einmalig ist. Hier können in fünf Stickstoff-Tanks bis zu 80.000 Blut-, Urin-, Haar- und Gewebeproben gelagert werden. Auch die dazugehörige Datenbank, in der alle Patienten mit Strichcodes gelistet und die Standorte vermerkt sind, wurde eigens für das Zentrum entwickelt. Seit Mitte vergangenen Jahres ist die Biobank in Betrieb.

„Wir erzielen in den Tanks minus 143 Grad Celsius“, erklärte Koordinator Ronny Baber. Üblich sind eigentlich nur minus 100 Grad Celsius für die Aufbewahrung. „Der Vorteil unserer Lagerung ist, dass die chemischen Strukturen der Proben durch die  niedrigere Lagertemperatur weniger Schaden nehmen“, sagte der 31-jährige Biochemiker. „Dadurch erhalten wir die hohe Qualität auch für spätere Untersuchungen, die in Zukunft durch technische Entwicklungen sicher noch feiner werden.“ ...

Hier finden Sie den vollständigen Artikel.

Quelle: LVZ-Online vom 15. Februar 2012, LIFE ist ein Großforschungsprojekt der Universität Leipzig und steht für „Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen“.

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