Branchenmeldungen 17.12.2025
SVDA-Kongress 2025: Ein Tag voller Impulse, Vernetzung und vielfältiger Perspektiven
Die rund 300 Teilnehmenden kamen ins Hotel Arte und folgten einem Programm, das nicht nur klassische zahnmedizinische Themen aufgriff, sondern auch angrenzende Bereiche wie Ausbildung, Patientenerlebnis und Haltung in den Fokus rückte. Neben den fachlichen Inhalten spielte auch die Industrieausstellung eine zentrale Rolle. Für SVDA-Präsidentin Tania Bezzola ist gerade dieser Austausch ein Kernstück des Kongresses: «Gerade dieser vielfältige Austausch innerhalb der gesamten Dentalbranche – zwischen kleinen und grossen Unternehmen gleichermassen – ist für mich einer der wertvollsten Aspekte des Kongresses.»
Mit Blick auf die Zukunft verwies sie zudem auf eine wichtige Erweiterung im Netzwerk des Verbandes: «Mit grosser Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass die Firmen MARTIN Engineering AG und W&H ab 2026 neu zu unseren Verbandspartnern gehören.»
Breite Auswahl von Fachreferaten angeboten
Bereits am Morgen zeigte sich, wie breit das Themenspektrum des diesjährigen Kongresses angelegt war. Nach der offiziellen Begrüssung durch Tania Bezzola und SSO-Vertreter Christoph Epting bot der Auftaktvortrag einen Einblick in die Frage, wie Lernende den Schritt zu professionell handelnden Fachpersonen meistern können – ein Thema, das sowohl Ausbildungsbetriebe als auch Teams direkt betrifft. Im weiteren Verlauf des Vormittags rückten die Referentinnen der Universität Zürich aktuelle Erkenntnisse aus der Speichelforschung in den Mittelpunkt und zeigten, welche Rolle Speicheltests heute in Diagnostik und Präventionsplanung spielen. Ein anschliessender Beitrag aus Bern stellte die Wirksamkeit von Fluoriden der Bedeutung einer zahngesunden Ernährung gegenüber und zeigte, wie Prävention aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven gedacht werden kann.
Nahe an den Patienten
Am Nachmittag verlagerte sich der Fokus stärker auf patientennahe Themen: Ein Referent aus der Westschweiz beleuchtete die Bedeutung des Patientenerlebnisses in allen Phasen der Behandlung und zeigte auf, wie entscheidend Kommunikation, Teamkultur und strukturelle Abläufe für das emotionale Erleben von Patientinnen und Patienten sind. Danach wurde es interdisziplinär: Die Wechselwirkungen zwischen Körperhaltung und Okklusion standen im Zentrum eines Vortrags, der verdeutlichte, wie eng funktionelle und posturologische Faktoren miteinander verknüpft sind. Den Abschluss bildete ein Einblick in die aktuelle parodontal-plastische ästhetische Chirurgie – ein Fachgebiet, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und eindrücklich zeigt, wie stark sich moderne Zahnmedizin auch ästhetischen Fragestellungen widmet.
Der SVDA-Kongress zeigte eindrucksvoll, wie professionell und vernetzt die Schweizer Dentalbranche unterwegs ist – von der Industrie über die Ausbildung bis zur Forschung. Wer dieses Jahr nicht dabei war, hat am 20. November 2026 erneut die Gelegenheit, Teil dieses vielfältigen Branchentreffens zu werden.
Präsidentin Tania Bezzola lädt nicht nur zur nächsten Ausgabe ein, sondern auch dazu, Teil der wachsenden Gemeinschaft zu werden: «Seien auch Sie ein Teil davon und werden Sie Mitglied beim Schweizerischen Verband der DentalassistentInnen!»