Lifestyle 16.02.2016
Auf dem Weg zum digitalen Patienten? Wearables werden beliebter
share
Die Anwendung von Health-Trackern, Smartwatches und Gesundheits-Apps findet immer mehr Zuspruch in der Bevölkerung. Das hat eine jüngst von Bitkom Research veröffentlichte repräsentative Umfrage unter 1.200 Personen ergeben. Die am häufigsten erhobenen Werte sind demnach die Körpertemperatur und das Körpergewicht sowie die Anzahl der gegangenen Schritte.
„Fitness-Tracker sind Lifestyle-Geräte, die gerne von den Jüngeren und Gesunden genutzt werden“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Das größte Potenzial von Wearables liegt künftig in der Prävention von Krankheiten und in der medizinischen Versorgung von Patienten.“ So würden drei von vier Befragten im Krankheitsfall die mit den Wearables gemessenen Gesundheitswerte an ihren behandelnden Arzt übermitteln.
Bereits die vom Marktforschungsinstitut YouGov Ende 2014 durchgeführte Studie hatte offengelegt, dass das Datenschutzbewusstsein in Bezug auf gesundheitsbezogene Daten gering ist. Nur 39 Prozent der Nutzer von Wearables gaben an, die Messung und Weitergabe der persönlichen Biodaten an die Krankenversicherung problematisch zu finden.
Jenseits des Datenschutzes ist das Vertrauen der Nutzer vor allem in die Aussagekraft der von den Wearables bereitgestellten Informationen begrenzt. Jeder Dritte zweifelt die Richtigkeit der erhobenen Messwerte sowie die Gesundheitsempfehlungen an.
Quelle: Bitkom Research/YouGov