Businessnews 12.10.2011

Nach LA-Dent jetzt auch LA-Med in der Kritik

Nach LA-Dent jetzt auch LA-Med in der Kritik

Foto: © Shutterstock.com

Derzeit liegen die Ergebnisse der aktuellen LA-Dent vor. Das Studiendesign und die Herangehensweise bei der Befragung wurden bereits von Bernhard Hebel (Faktenschmied GmbH) kritisiert (ZWP online berichtete). In ähnlicher Weise gerät jetzt auch die Leserbefragung für den Medizinbereich LA-Med[1] in die Kritik. Zu den Schwächen der LA-Med nimmt Harm van Maanen, Executive Vice President der Springer Medizin GmbH, in einem aktuellen Interview mit der Zeitschrift "Pharma Relations" Stellung.

Harm van Maanen weist auf Schwächen der Datenerhebung bezüglich modernen Leseverhaltens hin. Größtes Manko der Erhebung sieht er in der Nichtberücksichtigung der Online-Leserschaft. Van Maanen betont, wie wichtig es auch für medizinische Fachverlage ist, die Bereiche Print und Online miteinander zu verknüpfen.

Des Weiteren äußert er, dass die Print-Leserzahlen mittelfristig zurückgehen werden und warnt gleichzeitig davor, eine Online-Reichweite auch in Zukunft nicht weiter abzufragen. Denn damit, so van Maanen, werde man sich auf beiden Seiten keinen Gefallen tun. Zwar sei es sinnvoll, die Zahlen zur Print-Kommunikation begleitend mitzuerheben, für 2011 seien die bisher veröffentlichten Ergebnisse der LA-MED-API-Studie jedoch nur die halbe Wahrheit.

Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen.

Quelle: www.pharma-relations.de


[1] Die LA-MED API-Studie ist eine persönliche und mündliche Befragung von rund 1.000 repräsentativ ausgewählten niedergelassenen Allgemeinärzten, Praktikern und Internisten primär zur Nutzung ärztlicher Fachtitel.

Dieser Beitrag stammt von dem Anbieter und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
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