Businessnews 29.09.2011

"Wir erhoffen uns Kontinuität, Ruhe und Transparenz"

"Wir erhoffen uns Kontinuität, Ruhe und Transparenz"

Foto: © BVD

Interview mit Lutz Müller, Präsident des BVD, zur Zukunft der regionalen Dentalfachmessen in Deutschland.

Herr Müller, der Bundesverband Dentalhandel (BVD) will sich künftig mit 25 Prozent an der LDF beteiligen, die derzeit die „Infotage Dental-Fachhandel“ veranstaltet. Wie kam es zu der Entscheidung? Von welchen Zielen war sie motiviert?

Der BVD verfolgt damit das Ziel, alle Depots in die Veranstaltung der regionalen Messen einzubeziehen. Wir erhoffen uns davon, dass die Unruhe und Verärgerung im Markt aufgelöst werden kann, die uns alle in den letzten Monaten beschäftigt hat. Die Beteiligung an der LDF ist bisher eine Willensbekundung des Vorstandes, über die er die Mitglieder in den ersten September-Tagen informiert hat. Nach Klärung aller noch offenen Fragen werden wir als BVD-Vorstand eine Entscheidung der Verbandsgremien über diese Beteiligung herbeiführen.

Wie wird sich die Situation der Dentalfachmessen dadurch zukünftig verändern?

Da die Planungen für 2012 spätestens bereits nach der letzten Messe in diesem Jahr beginnen, wird sich die Entscheidung innerhalb des BVD aller Voraussicht nach nicht auf die Situation der Dentalfachmessen 2012 auswirken.

Was bedeutet das für die Mitglieder des BVD, den Dentalfachhandel insgesamt und vor allem für die Aussteller, auch aus der Industrie?

Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen BVD und VDDI erhoffen wir uns von einer solchen Beteiligung Kontinuität, Ruhe und Transparenz auf dem Markt insgesamt, also sowohl bei den BVD-Mitgliedern als auch bei den Ausstellern aus der Industrie.

Wie sind bisher die Reaktionen der Dentaldepots und der Industrie auf den neuen Ansatz?

Bisher liegt eine Willensbildung des BVD-Vorstandes vor. Bis zur endgültigen Entscheidung sind noch einige Punkte zu klären. Von daher können Dentaldepots und Industrie nur ihre grundsätzliche Einschätzung äußern und diese war im Großen und Ganzen positiv.

Herr Müller, vielen Dank für das Gespräch!

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