Marketing 10.05.2013

Wozu eine Praxis-App?



Wozu eine Praxis-App?

Foto: © GAP15/consusis

Mobile Applikationen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine passende App findet sich für beinahe alle Bereiche unseres Lebens. Aber wie sieht es mit Apps und interaktiver Kommunikation in der heutigen Arzt-Patient-Beziehung aus?

Die Anzahl der Arztpraxen, die ihre Patienten mit einer eigenen mobilen Applikation verwöhnen, ist enttäuschend gering. Aber welche Gründe gibt es für diese Zurückhaltung?

Sind es die Ängste, durch die Entwicklung einer eigenen App erheblichen finanziellen Aufwand leisten zu müssen? Oder sind es eher die mehr oder weniger fremden Begriffe wie QR-Code, iOS, Android, HTML5 & Co., die dazu verleiten, lieber die Finger davon zu lassen? Oder ist es doch die Unsicherheit um die Kernfrage, welche Vorteile überhaupt Patienten durch Nutzung einer mobilen Praxisapplikation haben könnten?

Ja, womöglich spielen all diese Gründe eine Rolle. Entscheidet man sich aber doch für die Entwicklung einer nativen App, also für eine App, die Nutzern der jeweiligen Plattform (iOS, Android etc.) zugänglich sind, muss gleichzeitig entschieden werden, welche Plattform die ausgewählte sein soll. Möchte man allerdings auch Patienten auf den jeweils anderen Plattformen mit einer nativen App erreichen, steht gezwungenermaßen weiterer Entwicklungsaufwand an und dies könnte das Budget sprengen.

Mobile Web-Apps dagegen kennt man kaum, sie sind nicht so verbreitet und bekannt wie die nativen Kollegen aus dem App Store oder Android Market. Man weiß zu wenig über sie und über das enorme Potenzial, wozu sie in der Lage sind, gerade in der Kommunikation mit Patienten bieten zu können. Daher widmet sich der folgende Beitrag dem Thema „Web-App“.

Web-Apps unterscheiden sich von einer nativen App vor allem dadurch, dass sie auf einem Webserver gespeichert sind und von dort heruntergeladen werden können.

Auf dieser Weise können sie unabhängig vom Betriebssystem des mobilen Gerätes sowohl auf iOS (iPhone/iPad/iPod) als auch auf Android Smartphones bzw. auf zusätzlichen Plattformen wie z.B. webOS (HP) betrieben und auf dem mobilen Gerät lokal gespeichert werden. Ein individueller Domainname und QR-Code gehören zu jeder Webapplikation.

Die erste Überraschung erreicht viele Smartphone-Nutzer dann, wenn sie auf den ersten Blick nicht erkennen, wie die Web-App zu installieren ist. Daher sollte der Betreiber einer Webapplikation immer eine klare Beschreibung über die einzelnen Installationsschritte seinen Nutzern zur Verfügung stellen.

Eine Web-App wird durch Öffnen des Hyperlinks oder durch Einscannen eines QR-Codes – der diesen Link liest und in der Regel automatisch öffnet – installiert.

Die Installation auf iPhone, iPad, Android- und webOS-Geräten ist einfach: Durch Eintippen bzw. Kopieren des Links oder mithilfe des QR-Codes, die durch Scan-Programme wie z.B. Barcoo – im Apple Store oder Google Play kostenfrei erhältlich – eingescannt werden können, kann die jeweilige individuelle Applikation im Internetbrowser des mobilen Gerätes geöffnet und dem Homebildschirm hinzugefügt werden. Anschließend funktioniert die Web-App wie eine App aus dem App Store oder dem Android Market und wird auf dem Homescreen mit einem individuellen Icon dargestellt. Die Applikation kann bei Bedarf zusätzlich in den Stores veröffentlicht werden. Doch durch die flexible und kostensparende Art der Verbreitung kann dem Entwickler einer Web-App die langwierige und oft umständliche Anmeldeprozedur bei Apple erspart bleiben. Auftraggeber profitieren von einer kostengünstigen und zügigen Einrichtung und den flexiblen Updates. Auch spätere Anpassungen und die Erweiterung der Inhalte sind jederzeit ohne weitere Genehmigungsverfahren nach Bedarf möglich.

Nachteile von Web-Apps sind, dass Hardware-Komponente des mobilen Gerätes wie Kamera oder Mikrofon nicht direkt angesprochen werden können. Kann aber die mobile Anwendung auf die Integration dieser Funktionen verzichten, gibt es keine weiteren relevanten Unterschiede zwischen einer Web-App und einer nativen App.

Heute können Web-Apps genauso offlinefähig genutzt werden wie native Apps, die die Inhalte vom lokalen Speicher des mobilen Gerätes abrufen und somit ohne Internetverbindung auskommen. Selbstverständlich ist für Updates und Funktionen wie Aufrufen des Facebook-Moduls innerhalb der App, Mailfunktion, Abrufen von sonstigen externen Inhalten wie YouTube-Videos, E-Papers, Navigationsprogramme usw. eine Internetverbindung per WLAN oder mobiler Funkverbindung, ähnlich wie bei nativen Apps, notwendig.

Web-Apps bieten eine gesunde Alternative, kostenbewusst zu handeln und sich doch am rasant wachsenden Markt der mobilen Kommunikation zu beteiligen. Zudem sind Patienten in allen Bereichen des Alltags mit Apps verwöhnt. Es entwickelte sich eine gewisse Erwartungshaltung, sich als Patient auch im medizinischen Bereich mit Apps auseinanderzusetzen und sie als Informationsquelle und Kommunikationsmittel nutzen zu können. Mit einer mobilen Web-App als Praxis-App werden also auch manche Patientenwünsche erfüllt und Akzente gesetzt, wie moderne Wege von der Praxis genutzt werden können, um mit Patienten in Kontakt zu bleiben und mehr Service zu garantieren.

Die smarte offlinefähige Web-App von consusis als Praxis- oder Laborlösung bietet viele nützliche mobil anwendbare Optionen, mit Patienten auf unterschiedlichen Plattformen interaktiv zu kommunizieren. Die Kosten der Entwicklung einer consusis App sind moderat. Bereits für 499 EUR zzgl. MwSt. kann eine Starter-App mit individuellen Praxisdaten und -informationen, mit Terminvereinbarungs- und Arztempfehlungsfunktion auf imedo.de eingerichtet werden. Zuvor kann die App sieben Tage lang kostenfrei getestet werden.

Design und Ausstattung lassen sich in jeder Hinsicht den individuellen Wünschen der medizinischen Einrichtung anpassen. Die Starter-App kann jederzeit nachgerüstet oder schrittweise erweitert, die Menüpunkte mit überschaubaren Icons dargestellt werden.

Die Informationen können mit optisch ansprechenden Bildern aufgelockert werden. Dank kreativer Ideen können Erscheinung und Farbgebung im Corporate Design des Auftraggebers verwirklicht werden. Somit widerspiegelt jede consusis App die Individualität der jeweiligen Einrichtung und lässt sich leicht mit einem aussagekräftigen Icon auf dem Homescreen erkennen.

Für die Kommunikation mit Patienten können diverse interaktive Optionen in die App integriert werden. So bieten praxiseigene Feedbackformulare, die Arztempfehlungsfunktion auf imedo.de, Anamnesebögen, Terminvereinbarungs- und Erinnerungsoptionen, Twitter-, Facebook- und YouTube-Konten, E-Papers u.v.m. eine bunte Auswahl an interaktiven Handlungsmöglichkeiten nicht nur für Patienten, sondern auch dem Arzt als Unterstützung im Beratungsgespräch. Dank iPad-Fähigkeit lässt sich die Praxis-App, neben der Arztempfehlung auf imedo.de, auch für andere Zwecke optimal in der Praxis auf einem Tablet einsetzen – für das Abrufen und Lesen von E-Papers als Info oder Praxisflyer, für das Betrachten anderer multimedialen Inhalte wie weiterführende Webseiten, Bildergalerien, Praxisvideos als Begrüßung oder als Patientenaufklärungsmaterial.

Nach Installation auf dem eigenen iPad oder Smartphone stehen natürlich auch Patienten als Anwendern ständig alle Funktionen und Daten griffbereit. Selbstverständlich dürfen bei den Kontaktmöglichkeiten der medizinischen Einrichtung auch Social Media Accounts wie Facebook und Twitter – soweit vorhanden – nicht fehlen. Diese können ebenfalls in die Praxis-App integriert werden. Somit fällt es Patienten leicht, mit der behandelnden Praxis in Kontakt zu bleiben, sie jederzeit bequem von zu Hause oder unterwegs zu erreichen, aus der Applikation heraus anzurufen oder eine Nachricht zu senden, den Anamnesebogen vorab auszufüllen und zuzusenden, Informationen, Bilder und Videos abzurufen, Termine zu vereinbaren oder an solche erinnert zu werden. Ein hohes Maß an Praxisservice und die Unabhängigkeit von Praxisöffnungszeiten verleihen Patienten als Nutzern einer Praxis-App das Gefühl der Geborgenheit. News und automatische Updates helfen, immer mit aktuellsten Informationen der behandelnden Praxis versorgt zu werden.

Mithilfe eines HTML-Schnipsels lässt sich der Link einer consusis Praxis-App in die konventionelle Homepage einbinden. Dadurch werden mobile Besucher der Praxis- oder Laborhomepage automatisch auf die mobile Applikation weitergeleitet. Somit kann die oft kostspielige und aufwendige Programmierung einer mobilen Webseite bei Nutzung einer mobilen Praxis-App als Web-App erspart bleiben.

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