Patienten 01.09.2023
Stressabbau in der Zahnmedizin für Studenten und Patienten
share
Die Relevanz von effektiven Stressbewältigungstechniken in der Zahnmedizin wird immer deutlicher. Christina DiBona Pastan, Leiterin für Körper und Geist Wellness und Assistenzprofessorin für Endodontik an der Tufts University School of Dental Medicine (TUSDM), erkannte bereits vor Jahren, wie wichtig es ist, Studenten und Patienten dabei zu unterstützen, mit Stress umzugehen. Die Assistenzprofessorin begann, Stressbewältigungstechniken in ihren Lehrplan zu integrieren, darunter Körperwahrnehmungsmeditation, Achtsamkeitsmeditation und Visualisierungsmeditation. Zusätzlich entwickelte sie einen Wellness-Kurs für Erstsemester, um sie mit Achtsamkeit und Yoga vertraut zu machen.
Die Auswirkungen ihrer Arbeit waren spürbar. Studenten berichteten, dass sie durch die erlernten Techniken Kontrolle über sich selbst und die Situation erlangten. Doch nicht nur für Studenten sind diese Praktiken von Bedeutung. Auch Patienten können davon profitieren, um Stress und Angst vor zahnärztlichen Behandlungen zu lindern.
Eine besonders wirkungsvolle Methode ist die dreiteilige Atemtechnik, bei der das Zwerchfell, die Lungen und die Brust aktiviert werden. Durch bewusstes Atmen wird das parasympathische Nervensystem stimuliert und der Körper entspannt. Die Förderung von Stressbewältigungstechniken in der Zahnmedizin ist somit ein wichtiger Aspekt, um das Wohlbefinden von Studenten und Patienten nachhaltig zu verbessern und den Zahnarztbesuch angenehmer zu gestalten. Die Bedeutung dieser Methoden wird weiter zunehmen, da immer mehr Menschen von den positiven Effekten profitieren möchten.
Quelle: Heather Beasley Doyle, Tufts University