Praxiseinrichtung 25.11.2019
Wo der digitale Workflow noch etwas mehr kann
Wer einen Blick auf die Zahnmedizin von heute wirft – und zwar nicht nur, indem er ein Schwerpunktheft zum Thema Digitale Praxis aufschlägt –, der muss den Eindruck gewinnen: Digitale Technologien sind überall und sie werden von nahezu allen Herstellern in vergleichbarer Qualität angeboten! Dies mag bei einigen „Basisfunktionen“ auch tatsächlich zutreffen. Schaut man jedoch genauer hin, wird klar: Besonders innovative Lösungen stechen nach wie vor aus der Masse hervor.
Einen umfassenden digitalen Workflow von A bis Z anbieten – das klingt gut, ist aber schwer umzusetzen. Jede Behandlung hat ihren eigenen Ausgangspunkt, von dem man zum Ergebnis gelangen möchte. Um diese Prozessketten lückenlos abzudecken, benötigt man unterschiedlichste Funktionen. Im Folgenden zeigen fünf Highlights, an welchen Punkten innerhalb des digitalen Workflows sich die Spreu vom Weizen trennt.
Das Dreimaldrei der Bildgebung
Im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich wird das Potenzial der digitalen Zahnheilkunde bei der Bildgebung. Einen besonders aussagekräftigen Gesamteindruck erhält man dann, wenn 3D-Röntgenaufnahmen, 3D-Gesichtsfotos und der Scan eines 3D-Modells miteinander kombiniert werden (Teaserbild). Planmeca macht es möglich, diese drei verschiedenen 3D-Datensätze (3 x 3D) mit nur einem Röntgengerät zusammenzuführen und somit ein besonders umfassendes Bild des Patienten zu zeichnen. Für die Praxis bedeutet das: mehr sehen als jemals zuvor – und das auf einen Blick!
Per Du mit der Behandlungseinheit
Wo intensiv zusammengearbeitet wird, da kennt man sich – bestimmte Ansichten, Präferenzen und Einstellungen inklusive. Innerhalb des zahnärztlichen Teams ist das oft selbstverständlich. Warum also sollte das Praxisequipment als ein wichtiges „Teammitglied“ da außen vor bleiben? Mithilfe von Planmeca PlanID ist es heute möglich, sich als Benutzer bei der Behandlungseinheit zu identifizieren und diese so an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen (Abb. 2). Präferenzen für Behandlungspositionen, Instrumenten- und Spracheinstellungen wandern sozusagen direkt zur nächsten Einheit mit. Erst kürzlich wurde dieses System beim Dental Industry Innovation Award mit dem Label „Honorable Mention” ausgezeichnet.
Abb. 2: Gleich erkannt! Dank Planmeca PlanID ist das ganze Team per Du mit der Behandlungseinheit. © Planmeca
Hollywood-Technik bei jeder Behandlung
Gestochen scharfe Bilder durch eine noch höhere Auflösung: Nicht nur die großen Hollywood-Blockbuster laufen heutzutage immer häufiger über einen 4K-Fernseher. Das Nonplusultra für Filmfans sorgt mittlerweile auch in der Praxis für den genauen Durchblick. So verfügt die smarte Behandlungsleuchte Planmeca Solanna Vision gleich über zwei integrierte 4KKameras und einen integrierten Bildprozessor. Auf diese Weise gewinnt die Behandlungsdokumentation eine völlig neue Qualität. Über einen Fußschalter lassen sich detailreiche Foto- und Videoaufnahmen anfertigen, die unter anderem für die Patientenkommunikation oder die Qualitätssicherung von Bedeutung sein können.
Virtueller Patient, reales Aha-Erlebnis
Für die MKG-Chirurgie bietet die All-in-one-Software Planmeca Romexis mit dem CMF Surgery-Modul ein wertvolles Tool. Ähnlich dem erwähnten 3 x 3D-Ansatz ist es mit ihm möglich, auf Grundlage von DVT-Aufnahmen, 3D-Gesichtsfotos und Modellscans ein virtuelles Abbild des Patienten zu erschaffen (Abb. 3). Schnittschablonen für die üblichsten Osteotomien, Hilfsmittel für dynamische Messungen und weitere Funktionen erleichtern die Behandlungsplanung. Gleichzeitig kann dem Patienten das angestrebte Ergebnis anschaulich vermittelt werden.
Abb. 3: Sorgt für echte Aha-Erlebnisse: das CMF Surgery-Modul. © Planmeca
Alles im Blick dank Internet of Things
Gerade für Gemeinschaftspraxen oder Praxisverbünde ist es von entscheidender Bedeutung, Ressourcen und die Details zu ihrer Nutzung im Auge zu behalten. Spätestens wenn dabei mehrere Standorte berücksichtigt werden sollen, wird dies zu einer echten Herausforderung. Der webbasierte Analyse-Dienst Planmeca Romexis Insights hilft dabei, hier nicht den Überblick zu verlieren. Er fasst unterschiedlichste Daten wie Patientenzahlen, Behandlungszeiten, Statusangaben zu Geräten und vieles mehr zu aussagekräftigen Grafiken zusammen. So lassen sich Nutzungsmuster sowie Optimierungspotenziale besser erkennen, was letztlich den Weg zu einem wirtschaftlicheren Arbeiten ebnet. Und wer bislang noch nicht viel mit dem Begriff „Internet of Things“ anfangen konnte, wird die Idee dahinter spätestens dann begrüßen, wenn Behandlungseinheit & Co. proaktiv an ihre eigene Instandhaltung erinnern.
Fazit
All diese Beispiele zeigen, wo sich der digitale Workflow in der Praxis von seiner innovativsten Seite zeigt. Wer angesichts dieser High-End-Schlaglichter nun aber dennoch (vollkommen zu Recht) auf seinen allumfassenden Workflow pocht, der sei beruhigt: Denn alle genannten und viele weitere Features lassen sich mit der All-in-one-Software Planmeca Romexis als Herzstück der digitalen Praxis zur bereits erwähnten nahtlosen Prozesskette zusammenfügen.
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Autorin: Dr. Bianca Backasch
Der Beitrag ist in DENTALZEITUNG erschienen.
Foto: Planmeca