Statements 17.02.2023
Runder Geburtstag der ZT – 20 Jahre am Puls der Zahntechnik
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Originaltitel: "20 Jahre am Puls der Zahntechnik"
In den letzten 20 Jahren hat die Zahntechnik einen beeindruckenden Wandel erfahren und wir als ZT Zahntechnik Zeitung haben diese Veränderungen aufmerksam verfolgt und unsere Leser aktiv informiert.
Vor 20 Jahren war die Zahntechnik noch weitgehend analog geprägt, heute steht die Branche jedoch vor allem im Zeichen der Digitalisierung. Die Verwendung von CAD/CAM-Systemen, 3D-Druckern und anderen digitalen Technologien hat die Arbeitsabläufe von Zahnärzten und Zahntechnikern revolutioniert. Diese Fortschritte ermöglichen es, Behandlungen schneller und präziser durchzuführen, was wiederum zu besseren Ergebnissen für die Patienten führt. Die ZT hat sich das Ziel gesetzt, ihre Leser stets über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Zahntechnik zu informieren. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass unsere Inhalte für Experten und Einsteiger gleichermaßen verständlich sind. Die ZT steht ganz im Zeichen von Crossmedialität, ob als Newsletter, E-Paper oder weiterführende Artikel und Bildergalerien auf ZWP online, wir bereichern den Laboralltag über all unsere Formate und erreichen so eine breitere Zielgruppe.
Das 20-jährige Jubiläum der ZT Zahntechnik Zeitung ist ein Meilenstein in der Geschichte der OEMUS Media AG und ein Beleg für dessen Engagement in der Zahntechnik-Branche. Die ZT hat sich in den letzten 20 Jahren als wichtige Informationsquelle etabliert und wir werden auch in Zukunft weiter daran arbeiten, unsere Leser über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Zahntechnik zu informieren.
Eine Zeitung. Kein Magazin. Der Name ist Programm: Zahntechnik Zeitung. Mit diesem Ziel startete die OEMUS MEDIA AG vor 20 Jahren. Mutig, denn Fachpublikationen waren viele und erfolgreiche am Markt und sind es auch heute noch. Doch schnell zeigte sich, dass Format und Gestaltung der Zeitung aus der Sicht des Zahntechnikers keine wirkliche Konkurrenz erwuchs: Die Zahntechnik Zeitung ist eine attraktiv lesbare Ergänzung für all jene, die einen aktuellen Überblick über berufspolitische, wirtschaftliche und gesundheitspolitische Themen erhalten wollen, verbunden mit guten Informationen zu den Fragen einer modernen Laborführung und fachlich-technischen Innovationen. Die ZT Zahntechnik Zeitung erschien erstmals im Januar 2003 als ein monatliches Medium für das Zahntechniker-Handwerk. Dabei orientierte sich die Publikation am Informationsbedürfnis des gesamten zahntechnischen Labors – vom Meister bis zum Auszubildenden. Neben den berufspolitischen Themen blickte die Leipziger Redaktion auch auf Fragen der Laborführung oder Gestaltung der Ausbildung. Im ersten Jahr war der Verband Deutscher Zahntechniker- Innungen (VDZI) für das Zahntechniker-Handwerk mit dabei und lieferte auch die ein oder andere Schlagzeile. Das Jahr 2003 bot neben der Internationalen Dental-Schau und dem Gysi-Preis Wettbewerb des VDZI einige wichtige politische Ereignisse, die auch die Berichterstattung im Gesamtjahr prägen sollten:
- VDZI und Zahntechniker-Innungen starten die AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik – Innungsbetriebe als exzellente Anbietergemeinschaft
- Regierungserklärung Bundeskanzler Schröder zur Agenda 2010 mit Bekenntnis zum Meisterbrief im Handwerk
- Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung“ vom Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und VDZI zur Stärkung der qualitätsorientierten Partnerschaft
- Beschluss der Handwerksnovelle durch Bundestag und Bundesrat. Das Zahntechniker-Handwerk verbleibt als eines von nur 41 Handwerken (ehemals 94) als Handwerk mit Meisterzwang in der Anlage A zur Handwerksordnung.
Auch in den Jahren danach blieben das Tempo der Entwicklungen und die Frequenz der Schlagzeilen hoch. Von Beginn an nahm die Redaktion der Zahntechnik Zeitung bewusst auch die Zahnersatz-Versorgung in den Fokus, die mit höchster Kompetenz von den zahntechnischen Meisterbetrieben in Zusammenarbeit mit den Zahnärzten erbracht wird.
So kamen durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz die neuen gesetzlichen Regelungen mit dem Festzuschuss- System ab Januar 2005. Das veränderte die Zahnersatz-Versorgung und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten der Bezuschussung neuer technologischer Versorgungsmöglichkeiten nachhaltig.
2006 feierte der VDZI seinen 50. Geburtstag. Es war ein Anlass für einen Rückblick auf die Themen vergangener Jahrzehnte, aber auch der Zeitpunkt für eine klare Formulierung der Ziele des organisierten Zahntechniker-Handwerks für die Zukunft. So begleitete auch die ZT Zahntechnik Zeitung die weitere Entwicklung des VDZI mit den Präsidenten Lutz Wolf, Jürgen Schwichtenberg, Uwe Breuer und dem derzeitigen Präsidenten Dominik Kruchen. Die umfangreichen Interviews der Redaktion mit den VDZI-Präsidenten waren Zielvorgabe und Gradmesser der politischen Arbeit für Zahntechnikermeister und Zahntechniker, aber auch die gesamte Dentalbranche.
Ebenfalls 2006 wurde der Startschuss für das Qualitätssicherungskonzept QS-Dental gegeben. Mehr als dreihundert Meisterbetriebe zeichnen sich als geprüftes Meisterlabor aus und beteiligen sich an der Gemeinschaftswerbung für die Dachmarke der AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik. Wie wichtig gerade die qualitätssichernden Maßnahmen im Labor sind, zeigte sich in der jüngsten Vergangenheit auch durch die Entwicklungen auf europäischer Ebene. Seit Mai 2020 ist die EU-Verordnung 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates über Medizinprodukte (MDR) auch für die deutschen zahntechnischen Labore verpflichtend, und die Umsetzung der MDR mit QS-Dental eine erhebliche Erleichterung für die Labore.
Die Gemeinschaft der Innungen im VDZI engagiert sich für faire und leistungsgerechte Rahmenbedingungen, damit zahntechnische Unternehmen im Wettbewerb gewinnen können. Das ist in vielen Fällen das Feld berufspolitischer Konflikte, weil unterschiedliche Interessen aufeinander- stoßen. Daher macht nur die Gemeinschaft den Einzelnen stärker. Der VDZI wird daher diese und andere berufspolitische Herausforderungen auch 2023 annehmen und weiß dabei, dass auch die ZT Zahntechnik Zeitung an prominenter Stelle über die Titelthemen aus dem Zahntechniker- Handwerk berichten wird.
Ob Print oder digital – heute in jedem Fall multi- und crossmedial
Was früher die ZT Zahntechnik Zeitung in Druckformat war, zeigt sich heute im Zeichen dynamischer Digitalisierung crossmedial. Die Inhalte der ZT werden online auch im Nachrichtenportal zwp-online.info abgebildet. Zu den Printprodukten bietet die OEMUS MEDIA AG damit eine umfangreiche Informationsquelle im Netz für die Zielgruppen aus Zahnarztpraxis und Meisterlabor. Tagesaktuelle News, Video- sowie Bildercontent, Livestreams, Webinare, Fallberichte, Produkte und vieles mehr bieten für Interessierte unterschiedlichste Aufbereitungsformen.
Die Redaktion der ZT Zahntechnik Zeitung besteht aus Zahntechnikern, Betriebswirten und Fachjournalisten, die in Analysen, Hintergrundberichten und Expertenkommentaren auf politische, wirtschaftliche und zahntechnische Entwicklungen blicken. Der VDZI gratuliert Redaktion und Verlag zu 20 Jahren Berichterstattung aus dem Zahntechniker-Handwerk für das Zahntechniker-Handwerk. Mit dem Titelmedium für die Zahntechnik hat die ZT Zahntechnik Zeitung mittlerweile einen festen Platz in den Meisterlaboren. Für die Zukunft wünscht der VDZI allen Beteiligten der OEMUS MEDIA AG weiterhin den kritischen und offenen Dialog mit dem Zahntechniker-Handwerk und freut sich auf gute Zusammenarbeit.
Statement von Generalsekretär Walter Winkler
Dieser Beitrag ist in der ZT Zahntechnik Zeitung erschienen.