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Die Kontrolle der 3. Ordnung ist eine vorrangige Aufgabe beim Einsatz lingualer Apparaturen. Neben der erforderlichen hohen Präzision der eingesetzten Apparatur ist für die erfolgreiche Behandlung vor allem der fachliche Kenntnisstand des Behandlers ausschlaggebend.
zum ArtikelAbb. 1: Beim Einsatz von vestibulären Apparaturen führt ein Torqueproblem von 10° am mittleren oberen Schneidezahn nur zu einer geringen Abweichung in der Vertikalen, diese wird vom Patienten selten bemerkt (a). Ein identisches Torqueproblem hat bei einem Lingualpatienten eine erhebliche vertikale Abweichung im Bereich der Schneidekante zur Folge (b, c), die in jedem Fall auch den Patienten stört. Das auffallend unterschiedliche Ausmaß der vertikalen Abweichungen aufgrund der unterschiedlichen Dicken der Apparaturen spricht gegen den Einsatz von lingualen Apparaturen nach einem sogenannten „Straight Wire“-Konzept (c). © Autoren
Abb. 2: Slottoleranzen unterschiedlicher Lingualbrackets nach Demling et al. und Al Qabandi.4, 5 Die WIN-Brackets haben die mit Abstand genauesten Slots. Die maximalen Abweichungen liegen im Bereich von 1–2 Mikrometer. © Autoren
Abb. 3: Bogenherstellung mit dem Biegeroboter (a). © Autoren
Abb. 3: Der Oberkieferbogen hat einen Extratorque von 13° im anterioren Bereich und zusätzlich eine Expansion von 2 cm im Bereich der ersten Molaren (b). © Autoren
Abb. 3: Der Unterkieferbogen hat ebenfalls einen Extratorque von 3-3 und zusätzlich eine Kompression von 1 cm im Bereich der ersten Molaren (c). © Autoren
Abb. 4: Jugendliche Patientin mit Deckbiss und distaler Eckzahnrelation (a, b). © Autoren
Abb. 4: Jugendliche Patientin mit Deckbiss und distaler Eckzahnrelation (a, b). © Autoren
Abb. 4: Zu Beginn der Klasse II-Korrektur ist der Tiefbiss korrigiert (c, d). © Autoren
Abb. 4: Zu Beginn der Klasse II-Korrektur ist der Tiefbiss korrigiert (c, d). © Autoren
Abb. 4: Die distale Relation konnte die Patientin erfolgreich mit intermaxillären Gummizügen korrigieren, der Interinzisalwinkel ist allerdings aufgrund des zu geringen palatinalen Wurzeltorques der Oberkieferfrontzähne zu groß (e, f). Dies ist ungünstig für die Tiefbissretention. © Autoren
Abb. 4: Die distale Relation konnte die Patientin erfolgreich mit intermaxillären Gummizügen korrigieren, der Interinzisalwinkel ist allerdings aufgrund des zu geringen palatinalen Wurzeltorques der Oberkieferfrontzähne zu groß (e, f). Dies ist ungünstig für die Tiefbissretention. © Autoren
Abb. 4: Im Finishing wurde deshalb der Stahlbogen mit 13° Extratorque in situ belassen und nicht gegen den üblichen TMA-Bogen ausgetauscht (g, h). © Autoren
Abb. 4: Im Finishing wurde deshalb der Stahlbogen mit 13° Extratorque in situ belassen und nicht gegen den üblichen TMA-Bogen ausgetauscht (g, h). © Autoren
Abb. 4: Der Interinzisalwinkel konnte dadurch deutlich verbessert werden (i, j). © Autoren
Abb. 4: Der Interinzisalwinkel konnte dadurch deutlich verbessert werden (i, j). © Autoren
Abb. 5: Jugendliche Patientin mit stark reklinierten Frontzähnen im Ober- und Unterkiefer und Tiefbiss (a, b, g). © Autoren
Abb. 5: Jugendliche Patientin mit stark reklinierten Frontzähnen im Ober- und Unterkiefer und Tiefbiss (a, b, g). © Autoren
Abb. 5: Während der Phase der Klasse II-Korrektur mit intermaxillären Gummizügen steht die Unterkieferfront immer noch deutlich rekliniert (c, d). © Autoren
Abb. 5: Während der Phase der Klasse II-Korrektur mit intermaxillären Gummizügen steht die Unterkieferfront immer noch deutlich rekliniert (c, d). © Autoren
Abb. 5: In diesem Fall kann ein 16 x 24 Stahlbogen mit 13° Extratorque die Reduktion der Frontzahnstufe beschleunigen und gleichzeitig aktiv an der Verbesserung des Interinzisalwinkels mitwirken (e, f, h). © Autoren
Abb. 5: In diesem Fall kann ein 16 x 24 Stahlbogen mit 13° Extratorque die Reduktion der Frontzahnstufe beschleunigen und gleichzeitig aktiv an der Verbesserung des Interinzisalwinkels mitwirken (e, f, h). © Autoren
Abb. 5: Jugendliche Patientin mit stark reklinierten Frontzähnen im Ober- und Unterkiefer und Tiefbiss (a, b, g). © Autoren
Abb. 5: In diesem Fall kann ein 16 x 24 Stahlbogen mit 13° Extratorque die Reduktion der Frontzahnstufe beschleunigen und gleichzeitig aktiv an der Verbesserung des Interinzisalwinkels mitwirken (e, f, h). © Autoren
Abb. 6: Jugendlicher Patient mit Mikrodontie und multiplen Nichtanlagen im Unterkiefer (35,45,37,47,38). Im Oberkiefer sollen alle Lücken mit frontaler Torquekontrolle geschlossen werden. Im Unterkiefer ist die Lückenöffnung regio 35, 45 geplant (a, b). © Autoren
Abb. 6: Jugendlicher Patient mit Mikrodontie und multiplen Nichtanlagen im Unterkiefer (35,45,37,47,38). Im Oberkiefer sollen alle Lücken mit frontaler Torquekontrolle geschlossen werden. Im Unterkiefer ist die Lückenöffnung regio 35, 45 geplant (a, b). © Autoren
Abb. 6: Zur Bisslagekorrektur und zum Lückenschluss im Oberkiefer von anterior trägt der Patient Klasse II-Gummizüge. Im Oberkiefer ist ein 16 x 24 Stahlbogen mit 13° Extratorque eingesetzt, der Bogen ist seitlich gerade (c, d). © Autoren
Abb. 6: Zur Bisslagekorrektur und zum Lückenschluss im Oberkiefer von anterior trägt der Patient Klasse II-Gummizüge. Im Oberkiefer ist ein 16 x 24 Stahlbogen mit 13° Extratorque eingesetzt, der Bogen ist seitlich gerade (c, d). © Autoren
Abb. 6: Aufgrund der trotz des Extratorques zu steil stehenden Oberkieferfront kann der Distalbiss nicht vollständig korrigiert werden. Das vom Bogen generierte Drehmoment ist in diesem Fall klinisch nicht ausreichend und muss angepasst werden (e, f). © Autoren
Abb. 6: Aufgrund der trotz des Extratorques zu steil stehenden Oberkieferfront kann der Distalbiss nicht vollständig korrigiert werden. Das vom Bogen generierte Drehmoment ist in diesem Fall klinisch nicht ausreichend und muss angepasst werden (e, f). © Autoren
Abb. 6: Deshalb wird ein 16 x 24 Stahlbogen mit 21° Extratorque eingesetzt. Auch wegen der guten Mitarbeit des Patienten konnte eine neutrale Bisslage mit korrektem Überbiss eingestellt werden (g, h). © Autoren
Abb. 6: Deshalb wird ein 16 x 24 Stahlbogen mit 21° Extratorque eingesetzt. Auch wegen der guten Mitarbeit des Patienten konnte eine neutrale Bisslage mit korrektem Überbiss eingestellt werden (g, h). © Autoren
Abb. 6: Die Fernröntgenaufnahmen zeigen eine Aufrichtung im Bereich der Unterkieferfront trotz des längeren Einsatzes von Gummizügen. Im Oberkiefer wurde die Frontzahngruppe retrahiert und gleichzeitig getorquet (i, j)! © Autoren
Abb. 6: Die Fernröntgenaufnahmen zeigen eine Aufrichtung im Bereich der Unterkieferfront trotz des längeren Einsatzes von Gummizügen. Im Oberkiefer wurde die Frontzahngruppe retrahiert und gleichzeitig getorquet (i, j)! © Autoren
Abb. 7: Jugendliche Patientin mit einer Transposition 12, 13 (a). © Autoren
Abb. 7: Der Eckzahn wird am seitlichen Schneidezahn vorbei nach distal bewegt, dieser muss dazu ausweichen, wobei die Wurzel nach distal und palatinal kippt (b). © Autoren
Abb. 7: Im Finishing muss neben den Zahnachsen insbesondere auch der Torque des 2ers korrigiert werden (c). © Autoren
Abb. 7: Da der seitliche Schneidezahn eine geringere Wurzeloberfläche hat, war das vom Bogen generierte Drehmoment auch ohne das Einbiegen einer Überkorrektur ausreichend groß (d). © Autoren
Abb. 7: Auch auf der Aufbissaufnahme ist das Torqueproblem des seitlichen Schneidezahnes deutlich zu erkennen (e). © Autoren
Abb. 7: Ein 16 x 22 NiTi-Bogen wird bei den betreffenden Zähnen zur Angulationskontrolle mit Drahtligaturen einligiert. Die eigentliche Torquekorrektur wird am slotfüllenden 18 x 18 TMA durchgeführt. Dieser wird am Zahn, den es zu torquen gilt, sowie an den beiden Nachbarzähnen mit Drahtligaturen einligiert (f). © Autoren
Abb. 8: Bei dem jugendlichen Patienten lag neben einer Transposition auch eine Retention des Zahnes 33 vor (a). © Autoren
Abb. 8: Nach dessen Freilegung und Elongation wird der Eckzahn mit einem Schwenkarm um den seitlichen Schneidezahn herumgeführt. Nach der Einordnung ist eine Gingivarezession zu erkennen (b). © Autoren
Abb. 8: Die Gingivarezession hat sich mit der Lingualbewegung der Wurzel verbessert (c). © Autoren
Abb. 8: Um die Situation zu verbessern, wird ein slotfüllender 18 x 18 TMA-Bogen eingesetzt. Aufgrund der großen Wurzeloberfläche des Eckzahns hat der Bogen eine Extratorquebiegung von 13° in diesem Bereich (d). © Autoren
Abb. 9: Erwachsene Patientin mit einer Verlängerung des Zahnes 26 aufgrund eines fehlenden Antagonisten. Beim Einsatz lingualer Apparaturen ist zur Intrusion eine perfekte Torquekontrolle des Zahnes erforderlich. Eine Aufgabe für das Finishing (a). © Autoren
Abb. 9: Da der Zahn eine große Wurzeloberfläche hat, muss ein ausreichend großes Drehmoment erzeugt werden, um die Intrusion durchzuführen. Dazu wurden 17 x 25 TMA-Bögen mit einem Extratorque von zunächst 13° und anschließend 21° eingesetzt. Um die approximalen Kontaktpunkte leichtgängiger zu machen, wurde gleichzeitig in diesem Bereich gestrippt. Nach erfolgter Korrektur sollte der Zahn bis zum prothetischen Ersatz im Gegenkiefer retiniert werden (b). © Autoren
Abb. 10: Erwachsene Patientin mit frontalen Engständen in beiden Kiefern und beginnender Gingivarezession an 31 (a). © Autoren
Abb. 10: Nach Auflösung der Engstände ist auf der Aufbissaufnahme ein Torqueproblem am 31 zu erkennen, die Wurzel steht zu weit bukkal und die Gingivarezession hat sich deutlich verschlechtert (b, e). © Autoren
Abb. 10: Für die Korrektur wurde ein 18 x 18 TMA mit 13° Extratorque für den Zahn 31, sowie 8° Extratorque für den benachbarten mittleren Schneidezahn (41) eingesetzt. Diese Werte haben sich nach langjährigen klinischen Erfahrungen als optimal herauskristallisiert. Warum in derartigen Fällen nur der benachbarte mittlere Schneidezahn und nicht auch der benachbarte seitliche Schneidezahn zum Abfangen der reziproken Drehmomente eine Extratorquebiegung benötigt, bleibt schwer zu erklären. Auch hier kann die Torquebewegung bei strammen Approximalkontakten durch geringfügiges Slicen unterstützt werden. Nach erfolgter Torquekorrektur hat sich auch die Gingivarezession verbessert (c, f). © Autoren
Abb. 10: Alle Brackets konnten geklebt werden, der Bogen ist nicht in die Slots einligiert, sondern er liegt hinter den Bracketflügeln (d). © Autoren
Abb. 10: Nach Auflösung der Engstände ist auf der Aufbissaufnahme ein Torqueproblem am 31 zu erkennen, die Wurzel steht zu weit bukkal und die Gingivarezession hat sich deutlich verschlechtert (b, e). © Autoren
Abb. 10: Für die Korrektur wurde ein 18 x 18 TMA mit 13° Extratorque für den Zahn 31, sowie 8° Extratorque für den benachbarten mittleren Schneidezahn (41) eingesetzt. Diese Werte haben sich nach langjährigen klinischen Erfahrungen als optimal herauskristallisiert. Warum in derartigen Fällen nur der benachbarte mittlere Schneidezahn und nicht auch der benachbarte seitliche Schneidezahn zum Abfangen der reziproken Drehmomente eine Extratorquebiegung benötigt, bleibt schwer zu erklären. Auch hier kann die Torquebewegung bei strammen Approximalkontakten durch geringfügiges Slicen unterstützt werden. Nach erfolgter Torquekorrektur hat sich auch die Gingivarezession verbessert (c, f). © Autoren
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