
Die Zahnzwischenräume sind die am schwierigsten zu reinigenden Stellen im Gebiss. Konventionelle Zahnbürstenborsten erreichen diese Zahnflächen nur ungenügend. Deshalb kommen zusätzliche Hilfsmittel zum Einsatz.
Fotos: Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
zum ArtikelAbb. 1: Interdentalraumbürsten (IDB) sind borstenbesetzte Spiralbürsten, die zusätzlich zu Zahnbürsten eingesetzt werden und die schwer zugänglichen Zahnzwischenräume von Biofilm befreien (im Bild: konkave IDB zwischen Zahn 46 und 47, Circum, Top Caredent). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 2: Eine richtige Bürstengröße ermöglicht eine effiziente Biofilmentfernung in den Zahnzwischenräumen. Dieses Schema zeigt, dass mit der verwendeten Bürste gewisse Oberflächen nicht erreicht werden. Die Biofilmentfernung ist unvollständig. © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 3: Gerade IDB zwischen Zahn 15 und 16: Es werden nicht alle Oberflächen des Zwischenraums erreicht. Verschiedene Hersteller bieten gerade IDB in der Schweiz an (z. B. Colgate-Palmolive, Curaden, TePe, Top Caredent). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 4: Studien haben gezeigt, dass die Biofilmentfernung durch IDB mit konkavem Borstendesign besser ist. Die konkave Bürste erreicht die schwer zugänglichen Zahnoberflächen besser. © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 5: Anwendung einer konkaven IDB (gleicher Zwischenraum wie in Abb. 3): Die Borsten erreichen die schwer zugänglichen Zahnoberflächen besser (Circum, Top Caredent). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 6: Eine IDB ist dann effizient, wenn ihr Durchtrittswiderstand weder zu klein noch zu groß ist. Zudem kann die Auswahl des richtigen Borstendesigns (gerade/konisch/konkav) zu einer besseren Biofilmentfernung beitragen. In dieser klinischen Anwendung zwischen Zahn 31 und 41 wird eine gerade IDB verwendet (CURAPROX CPS prime, Curaden). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 7: Die Zahnzwischenräume von Frontzähnen weisen meist weniger konkave Oberflächen auf und sind besser zugänglich. Das Borstendesign scheint an diesen Stellen weniger wichtig zu sein. Gleiche klinische Stelle wie in Abb. 6 mit konkaver IDB (Circum, Top Caredent). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 8: IDB mit konkavem Borstendesign und der feinen blauen Spitze, die das Eindringen in den Interdentalraum erleichtert. Bei der Auswahl muss auf einen optimalen Durchtrittswiderstand geachtet werden. Der Drahtkern muss stabil, aber flexibel und die Borsten weder zu dick noch zu dünn sein (Circum, Top Caredent). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 9: Bürstenkopf einer IDB im Rasterelektronenmikroskop (REM) bei 40-facher Vergrößerung: Nach ISO-Norm 16409 müssen die Bürsten gewisse Anforderungen erfüllen, u. a. bezüglich äußerer Beschaffenheit, Büschelauszugskraft sowie mechanischer und chemischer Materialermüdung. © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 10: Borstenenden einer IDB im REM bei 250-facher Vergrößerung: Die Borstenenden sind nicht abgerundet. Im Unterschied zur konventionellen Zahnbürste ist eine Abrundung der Borstenenden einer Spiralbürste technisch aufwendig und bis heute zu vernünftigen Preisen nicht zu erreichen. © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 11: Verschiedene Drahtkerne von IDB. Die meisten Hersteller beschichten den Draht mit einer dünnen Kunststoffschicht, um die Hart- und Weichgewebe vor Verletzung zu schützen. © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 12: Beschichteter Drahtkern einer IDB im REM (55-fache Vergrößerung). Die Beschichtung wurde zur Visualisierung mit einem Skalpell gelöst (Circum, Top Caredent AG). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
Abb. 13: IDB mit unbeschichtetem Drahtkern im REM (55-fache Vergrößerung). Die Bearbeitung mit dem Skalpell hinterlässt Spuren am Metall (CURAPROX CPS prime, Curaden). © Dr. Thomas Jaeggi, Prof. Dr. Adrian Lussi
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