Polydentia Splinting-Set aus gebrauchsfertig vorimprägnierten Glasfaserbändern in der Flasche, Applikations-Clips und Bonding jetzt mit Ätzgel und fließfähigem Finier-Komposit
Für die vereinfachte Anwendung und Zeiteinsparung in der Zahnarztpraxis gibt es jetzt die gebrauchsfertigen Glasfaserbänder von Polydentia im Zahnschienungs-Komplett-Set. Neu aufgenommen wurden das Fiber-Etch zum Anrauen der Zahnoberfläche in Ätz-und-Spül-Technik und das fließfähige Komposit Fiber-Flow für die Schutzschicht der Schienung.
Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt, klinisch getestet, zuverlässig und in der Bevorratung der Praxis lange haltbar. Die überlegte Zusammenstellung in einem Set erleichtert die Vorbereitung des Trays an der Behandlungseinheit sowie das Bestell- und Vorratsmanagement. Hauptanwendungsgebiete für das Polydentia Splinting-Set sind die orale Schienung gelockerter Zähne bei Parodontitis oder nach Unfall, die Stabilisierung nach KFO (Retainer) sowie die Verhinderung der Zahnmigration in entstandene Lücken hinein. Zum Beispiel kann im Zeitintervall zwischen Extraktion und Implantation oder nach Zahnverlust durch Trauma ein provisorischer Zahn mithilfe eines Bandes eingeklebt werden (Chairside-Adhäsivbrücke).
Anwendung und Produktvorteile
Die Schmelzoberflächen werden lingual/palatinal zur Aufnahme der Glasfaserbänder vorbereitet und mit dem neuen Fiber-Etch (37-prozentiges Phosphorsäure-Ätzgel) angeätzt, wie üblich gespült und getrocknet. Es folgt der Auftrag von Fiber-Bond.
Im nächsten Schritt wird das seinerseits gebrauchsfertig mit Fiber-Bond vorimprägnierte Glasfaserband mit der Pinzette aus der Flasche herausgezogen und in gewünschter Länge abgeschnitten. Für die lange Haltbarkeit von Band und Adhäsiv besteht die Flasche aus dunklem Kunststoff. Die Bänder sind in zwei Breiten erhältlich: F-Splint-Aid in 4 mm, F-Splint-Aid Slim in 2 mm. Die in der Flasche aufgerollten und getränkten Bänder reichen in der Regel für ca. 4 bis 7 Anwendungen einschließlich einer kleinen Menge Zusatzbonding für die Benetzung von umfänglicheren Flächen. Für den größeren Bedarf sind Einzelflaschen erhältlich. Die Glasfaser-/Bonding-Technologie stellt eine biokompatible Alternative zu Schienungen mit Metalleinsatz dar.
Mit dem Instrument werden die flexiblen Bänder positioniert und interdental etwas angedrückt. Das Fiber- Bond verfügt über eine chemische Spezialformulierung. Ein zusätzlicher Schritt des Befestigens der Bänder mit Komposit entfällt beim Polydentia-Verfahren, da das Glasfaserband zusammen mit dem Adhäsiv geklebt bzw. polymerisiert wird. Die Viskosität des Adhäsivs ist eigens auf die Anwendung der Schienung eingestellt (leicht reduziert).
Für die schnelle, einfache und präzise Platzierung in den Zahnzwischenräumen stehen im Splinting-Set zehn autoklavierbare Applikationsklammern „Clip&Splint“ zur Verfügung. Die Kunststoffklammern sind einzigartig.
Nach der Härtung mit der Polymerisationslampe der Praxis folgt das Finalisieren durch das fließfähige Komposit Fiber-Flow, neben Fiber-Etch ebenfalls neu im Polydentia-Produktprogramm. Das Komposit fließt gut um die Bänder (und gegebenenfalls eingeklebten Zähne) herum und legt sich ohne Hohlraumbildung gut an. Die Endhärte und Oberflächengüte sind auf die Mundsituation abgestimmt, ebenso die Farbe (A3). Den Abschluss bilden die kurze Polymerisation und schnelle Politur der Schienung.