Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt es deutlich: Die Integration von implantatprothetischen Versorgungen ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal einer Praxis oder eines Labors, mit dem man werben könnte. Sie gehört in der Wahrnehmung unserer Patienten mit einer Selbstverständlichkeit in die allgemeinzahnärztliche Praxis wie Prophylaxe, konservierende Leistungen oder andere prothetische Versorgungen. Dies unterscheidet vielleicht die chirurgischen Aspekte der Implantologie von den prothetischen. Dabei sind die implantatprothetische Planung, die Integration in Behandlungskonzepte, die Festlegung der geeigneten Materialien und Techniken nicht weniger komplex als manche chirurgische Eingriffe. Aber es gibt in der Implantatprothetik mehr Fragen als Antworten – zumindest kann man diesen Eindruck in Kongressen, Meinungsforen oder Fortbildungen gewinnen. Verschrauben, zementieren, Vollkeramik, Metallgerüste, verblocken, nicht verblocken, Stege, Teleskope, Locatoren …
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