Branchenmeldungen 23.09.2014
7.000-Euro-Prothese: Patientin zockte Zahnarzt ab
Eine junge Frau aus Sachsen wünschte sich seit Jahren neue Zähne. Nach einer gescheiterten Behandlung nahm sie einen Neuanlauf und ließ sich von einem Tharandter Zahnarzt behandeln – im Wissen, dass sie die Prothese nie bezahlen könne.
Nun muss sich die Dame vor Gericht verteidigen. Wie die Sächsische Zeitung berichtete, gab sie zur Situation an, dass ihr Ehemann die Rechnungen bezahlen sollte. Der getrennt lebende Partner war jedoch ebenfalls zahlungsunfähig. Scheinbar wurde die finanzielle Situation verdrängt und aufgeschoben, denn der Ehemann verhandelte schriftlich nach mehreren Mahnungen über Ratenzahlungen. Offen sind noch immer 3.700 Euro Laborkosten sowie der Verbleib von 5.800 Euro, die durch die private Versicherung der Angeklagten abgedeckt sein sollten. Eine Strafe von 40 Tagessätzen à 40 Euro muss die ehemalige Patientin nun als Strafe ableisten.