Branchenmeldungen 21.02.2011
Alternative für Spritzen beim Zahnarzt entdeckt
Ein Betäubungsmittel zum Einatmen könnte in Zukunft die Nadelstiche bei vielen Zahnarztbehandlungen ersetzen. Indem ein gängiges Mittel durch die Nase verabreicht wird, wandert es in die wichtigen Nerven und betäubt so den Mund, die Zähne und den Kiefer. Über diese neue Erkenntnis berichten nun US-Forscher im Fachmagazin "Molecular Pharmaceutics". Sie fanden heraus, dass man das Betäubungsmittel als Nasentropfen oder -spray verabreichen kann und so in vielen Fällen dieselbe Wirkung erzielen kann wie mit einer Spritze. Basierend auf der neuen Erkenntnis könnten möglicherweise neue Behandlungsansätze auch für Migräne und andere gesundheitliche Probleme entwickelt werden (http://dx.doi.org/10.1021/mp100029t).
Quelle: Global Press, 16.05.2010