Branchenmeldungen 17.06.2015
Bayern steckt mehr Geld in Zahnvorsorge bei Kids und Teens
Bayern will die Zahngesundheit der Kinder und Jugendlichen verbessern. Statt bisher 46.000 Euro wolle die Staatsregierung dafür 200.000 Euro im Jahr ausgeben, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) jüngst in München bei der Vorstellung des ersten Bayerischen Kindergesundheitsberichts.
Danach haben Kinder in Bayern schlechtere Zähne als Altersgenossen im Bundesdurchschnitt. Huml will deshalb die Vorsorge in Schulen und Kindertagesstätten verbessern.
Insgesamt ist Huml aber zufrieden: „Die Kinder in Bayern wachsen gut und gesund auf“, erklärte sie. Als Beispiele nannte sie eine geringere Säuglingssterblichkeit oder weniger Schulanfänger mit starkem Übergewicht.
Für den rund 90 Seiten dicken Bericht wurden viele Daten ausgewertet, etwa von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, dem Landesamt für Statistik oder dem Krebsregister Bayern. Mit der Vorstellung startet auch die Schwerpunktaktion „Ich.Mach.Mit“ zur Kindergesundheit.
Quelle: dpa