Branchenmeldungen 17.09.2025
Deutscher Dentalhygiene Award 2025 verliehen
„In diesem Jahr wurden 20 Bewerbungen eingereicht. Den DH-Award hat die Jury schließlich für fünf herausragende Leistungen vergeben, die maßgeblich zur Verbesserung der Mundgesundheit beitragen und gleichzeitig gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen.“, so Sylvia Fresmann (1. Vorsitzende der DGDH Deutsche Gesellschaft für Dentalhygieniker*innen), bei der Preisvergabe. Traditionell wird der DH-Award im Rahmen des DGDH-Jahreskongresses verliehen und großzügig vom Mundpflegespezialist Philips unterstützt.

„Melanie Rudolph überzeugte die Jury in der Kategorie Öffentliches Gesundheitswesen – Senioren und Pflegebedürftige mit einem innovativen Fortbildungskonzept für angehende Pflegefachkräfte. Ihr Projekt zeigt, wie wichtig interprofessionelle Zusammenarbeit für eine bessere Versorgung vulnerabler Gruppen ist.“, Priv.-Doz. Dr. med. dent. Georg Cachovan, Professional Relations und KOL Manager, Philips GmbH Market DACH.
„Yvonne Crabtree-Laudenbach gewinnt den Praktikerpreis mit einer beeindruckenden Fallpräsentation, die die Betreuung eines Patienten mit systemischer Grunderkrankung eindrucksvoll dokumentiert. Ihr Beitrag zeigt, wie vielschichtig und individuell moderne Dentalhygiene heute ist.“, lobt Sylvia Fresmann, DGDH.
Die Jury entschied darüber hinaus auch 2025 einen Nachwuchsförderpreis zu vergeben. Katrin Hellmich erreichte den besten Abschluss im Bereich Dentalhygiene. Dafür verlieh ihr die Jury den DH-Award in der Kategorie Nachwuchspreis. Mit der Würdigung der exzellenten Leistungen wurde nicht nur das vielversprechende Potenzial von Katrin Hellmich ausgezeichnet, es sei auch Signal für eine für die kompetente/engagierte Zukunft des Berufsstands.
Last but not least wurde erstmals ein Sonderpreis überreicht. Magdalena Frackiewicz aus der Frankfurter Praxis am Holzhausenpark, erhielt die Auszeichnung für die Veröffentlichung ihrer Bachelorarbeit. Diese behandelt die Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und kardiovaskulären Erkrankungen, insbesondere mit Fokus auf Atherosklerose. „Ihre Veröffentlichung ist wissenschaftlich fundiert, praxisrelevant und ein Meilenstein in der interdisziplinären Betrachtung systemischer Zusammenhänge“, sagte die Jury und ergänzte: „Wir möchten gerne das außerordentliche Engagement würdigen, das Frau Frackiewicz zusätzlich zu ihrer Bachelorarbeit in die erfolgreiche und wegweisende Publikation gesteckt hat.“
Die Auszeichnungen sind Anerkennung und Motivation, diesen Weg mit ebenso viel Leidenschaft und Engagement weiterzugehen. DGDH und DG PARO gratulieren allen Preisträgerinnen von Herzen.
Die Bewerbungsfrist für die Dentalhygiene Awards 2026 endet am 31. März 2026. Weitere Informationen zur Einreichung finden Interessierte auf der DGDH-Homepage www.dgdh.de/dgparo-dgdh-awards. Jede Auszeichnung wird wieder mit einem Preisgeld sowie einer Urkunde verbunden sein – doch der emotionale Wert und die Anerkennung für die eigene Arbeit werden für die Gewinner:innen auch 2026 unbezahlbar sein.
Quelle: DGDH