Branchenmeldungen 29.11.2013

DGI-Kongress: Der Stellenwert der Implantologie für die Gesundheitsversorgung

„Gemeinsam in die Zukunft“ – so lautet das Motto des diesjährigen Kongresses der DGI, der traditionell am 1. Adventswochenende das „Implantologie-Jahr“ als Highlight beendet. Kongress-Präsident Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf, erwartet mehr als 2.000 Teilnehmer zu dieser 27. Tagung der Gesellschaft, die vom 28.-30. November 2013 in Frankfurt/Main stattfindet.

„Die orale Implantologie ist zu einem höchst innovativen, aber auch komplexen Querschnittsfach geworden“, sagt Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf, Präsident des DGI-Kongresses 2013 und Vizepräsident der Gesellschaft. In der Tat ist die Implantologie längst eng mit vielen zahnmedizinischen Gebieten verbunden und hat darüber hinaus zahllose Berührungspunkte mit anderen medizinischen Fächern. Dies mache, so Professor Schwarz, eine über die rein zahnmedizinisch orientierte Betrachtung hinausgehende Bewertung erforderlich.
 
Unter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ präsentieren und bewerten international renommierte Experten auf dem 27. DGI-Kongress die neuesten Trends und Forschungsergebnisse in der Implantologie. „Wir stellen die „Hotspots“ des Jahres 2013 vor, die in die Zukunft weisen und für die Kolleginnen und Kollegen relevant und wichtig sind“, sagt Professor Schwarz. Das Spektrum reicht von Abutmentdesign und optischer Abformung über kurze Implantate, Infektionsprophylaxe und Periimplantitis, bis zur sinnvollen Zahl der Implantate im zahnlosen Kiefer. Dabei geht es nicht nur um neue Techniken, Materialien und Methoden, sondern auch um die regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen, in denen sich implatologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte bewegen.
 
Vertieft werden die relevanten Themen durch „Dialoge an Schnittstellen“. „Hier geht es um die Frage, welche Bedeutung Implantate für den Patienten haben und nicht nur für die Lücke“, schmunzelt Professor Schwarz. Im Zentrum steht die fachübergreifende und interdisziplinäre Bewertung des mittel- und langfristigen Nutzens einer Implantat-Versorgung. Diesen Dialogen sind die Plenarsitzungen gewidmet. Es geht um dem Stellenwert der oralen Implantate in der Gesundheitsversorgung auf nationaler und internationaler Ebene. Eng damit verknüpft ist das Internationale Forum. „Wir wollen prüfen, ob das, was wir in Deutschland machen international akzeptiert ist und ob es internationale Standards gibt“, betont Professor Schwarz.
 
Dialoge an Schnittstellen gibt es auch zu anderen Gebieten – von der Ethik, über Genderforschung bis hin zum Thema Nachwuchs. „Wir beleuchten die schon längst stattgefundenen Veränderungen in der Gesellschaft und deren Einflüsse auf die Implantologie“, sagt Professor Schwarz. Dazu gehört auch das Forum für den implantologischen Nachwuchs, die „next(e) Generation“. Präsentiert wird das breite Spektrum der Zukunfts- und Karrierechancen mit innovativen Interaktionen und Gesprächen.
 
Angesichts der Fortschritte in der Implantologie und komplexer werdender Eingriffe ist die Teamfortbildung erklärtes Ziel der DGI und daher auch in der Struktur der Tagung abgebildet: Zahnärzte, Oral- und MKG-Chirurgen, Zahntechniker und Assistenzkräfte finden „ihre“ sowie gemeinsame Themen. Auch die stets erfolgreichen Tischpräsentationen „Experten zum Anfassen“ finden sich wieder im Programm. Zum Plattform-Gedanken passt auch die Zusammenarbeit mit der AG Keramik, die ihre Treffen unter dem Dach der DGI-Tagung veranstaltet.
 
Begleitet wird der Kongress von der ImplantExpo. Auf dieser spezialisierten internationalen Messe für Implantologie können sich die Fachbesucher über neue Trends und Entwicklungen informieren.

Mehr Informationen:

http://www.dgi-kongress.de/
http://www.implantexpo.com/

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