Branchenmeldungen 19.12.2025
AOK Bayern und KZVB einigen sich auf Honorare für 2026
Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, betont:
„Der erfolgreiche Abschluss der Honorarverhandlungen mit der KZVB zeigt, dass es der Selbstverwaltung auch in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld möglich ist, tragfähige Lösungen zu finden – im Interesse unserer Versicherten sowie der Zahnärztinnen und Zahnärzte.“ Auch vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung sendet die Einigung ein starkes Signal: Verlässliche Verträge und partnerschaftliche Verhandlungen sind ein zentraler Baustein für eine flächendeckende zahnärztliche Versorgung – in Stadt und Land gleichermaßen, so Stippler.
Dr. Rüdiger Schott, Vorsitzender des Vorstands der KZVB, ergänzt:
„Der Erhalt der flächendeckenden Versorgung ist angesichts des demographischen Wandels eine enorme Herausforderung. Ein Viertel der Praxisinhaber erreicht in den kommenden fünf Jahren das Ruhestandsalter. Gleichzeitig geht die Niederlassungsbereitschaft zurück. Junge Kolleginnen und Kollegen bevorzugen die sichere Anstellung in einem Medizinischen Versorgungszentrum. Die Vergütungsvereinbarung mit der AOK Bayern zeigt aber, dass sich die eigene Praxis weiterhin lohnt – auch und gerade im ländlichen Raum. Die Vereinbarung ist auch ein Beleg dafür, dass die Selbstverwaltung gute Ergebnisse liefert, wenn man ihr den nötigen Handlungsspielraum lässt.“