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Foto: © Privat

Während eines Ski-Aufenthaltes Anfang April in Sölden, bei dem sich Ernst Folger von den Strapazen der IDS erholen wollte, erlag er, 54-jährig, überraschend einem Herzinfarkt. Der gebürtige Schwabe war in der Schweizer Laborbranche bekannt und vernetzt. Seine Geschäftspartner und Freunde beschreiben ihn als kompetent, ehrlich und authentisch. „Ein Mensch, der einem in die Augen schauen konnte“, wie einer seiner langjährigen Kunden bemerkte.

Der Zahntechnikermeister gründete Anfang der 90er Jahre in Konstanz ein eigenes Labor. Danach war er bei Labor Plus in Dietikon für die Produkte der Firma Bredent zuständig. Später profilierte er sich als Keramik-Berater bei Willi Geller, bevor sich Ernst Folger 2005 seinen Wunsch erfüllte und in Kreuzlingen die Folger GmbH gründete.

Als Untermieter im Dental-Labor seines Freundes Rainer Oetken betreute er als freier Mitarbeiter zuerst die PX Dental-Produkte und entwickelte daraus einen Praxis- und Labor-Service. Er reparierte und wartete Instrumente und vertrieb Schleifgeräte von Nordent. Als Vertreter der Dentalkeramiköfen von Dekema machte er sich einen guten Namen. Regelmässig war Ernst Folger an den Veranstaltungen des VZLS anzutreffen und verfasste ab und zu auch Berichte für Dental Tribune.

Mit Ernst G. Folger verliert die Schweizer Laborbranche einen geschätzten Freund und Geschäftspartner.