Branchenmeldungen 28.01.2016
Im Zeichen der Endodontie – das war das Wintersymposium 2016
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Was machen etwa 140 Zahnärzte und Zahnärztinnen Mitte Jänner am Semmering? Außer sich über Endodontie weiterzubilden und neueste Entwicklungen zu diskutieren, hatten sie natürlich auch dieses Jahr ganz viel Möglichkeit zum Austausch beim Wintersymposium 2016.
Erneut trafen sich etwa 140 Zahnärzte und Zahnärztinnen aus ganz Österreich vom 15. bis 16. Jänner 2016 zum traditionellen Wintersymposium am Semmering. Beim heurigen Treffen drehte sich alles um die „Endodontie – State of Art“ und dabei waren sich schlussendlich wohl alle einig: Das ist ein äußerst zukunftsweisendes Thema für die Zahnheilkunde. Dr. Matthias Holly und DDr. Johannes Klimscha, die dem Wintersymposium heuer zum ersten Mal als wissenschaftliche Leiter vorstanden, sind ebenso wie MR DDr. Hannes Gruber, Präsident der ÖGZMK Niederösterreich, mehr als zufrieden mit dem Resultat: „Dieses Symposium ist einfach schon ein Fixpunkt im Terminkalender von vielen Zahnärztinnen und Zahnärzten aus ganz Niederösterreich, Wien und verschiedenen Bundesländern. Wir haben auch dieses Jahr versucht, die Veranstaltung nicht rein fachlich zu gestalten sondern vor allem auch den Austausch untereinander zu fördern und ich danke Dr. Holly und DDr. Klimscha für ihr tolles Engagement“, so Gruber.
Spannende Vorträge und ein praxisnaher Workshop
Zu den renommierten Vortragenden zählten dieses Jahr Dr. Verena Bürkle mit ihrem Thema „Endodontie im Milchzahn – Wann, Wie und überhaupt?“, Dr. Barbara Kirnbauer mit „DVT-Diagnostik-Allgemeine und Endodontische Indikationen“, sowie Dr. med. dent. et scient. med. Petra Rugani mit ihrem Vortag „DVT-Diagnostik – Praktische Konservative und chirurgische Fälle.“ Außerdem referierten Univ.-Prof. Dr. Kurt Ebeleseder über „Ende nach Trauma – Lehrreiche Erkenntnisse für die Standardtherapie“, DDr. Martin Kovac erläuterte „Access to the System – Trepanation, Präparation und Desinfektion im Kanal“, und Univ.-Prof. Dr. Thomas Bernhart ging auf neueste Erkenntnisse zur „vertikalen Wurzelfraktur und ihren Konsequenzen“ ein. DDr. Johannes Klimscha widmete sich dem Thema „Kanalverschluss – die biologische Obturation des Wurzelkanals“ und weitere Vortragende erlaubten ebenfalls spannende Einblicke in diese Disziplin. Aber auch die Praxis kam nicht zu kurz. Bei dem Workshop „Lösungen in der Endodontie – Choose Your Endo Solution“ konnten die Teilnehmer verschiedene Feilensysteme praxisnah kennenlernen sowie Grundlagen der maschinellen Kanalpräparation. . Und natürlich gab es auch dieses Jahr wieder eine gelungene Dentalausstellung, die während der Pausen von den Teilnehmern intensiv besucht wurde.
Wintervergnügen am Zauberberg
Der soziale Aspekt des Wintersymposiums ist gerne gelebte Tradition. Rodelpartie und ein Besuch auf der Bergstation Liechtensteinhaus waren wieder fixer Programmpunkt. Der gemütliche Hüttenabend mit Abendessen war wie jedes Jahr heimliches Highlight der Veranstaltung. „Das gehört ja schon traditionsmäßig dazu“, weiß MR DDr. Hannes Gruber, Präsident der ÖGZMK Niederösterreich, der natürlich auch dieses Jahr mit dabei war.
Die teilnehmenden Zahnärzte hatten sichtlich Spaß an den zwei Tagen und gaben den Veranstaltern viel positives Feedback. Wie auch schon in den Jahren davor war das Wintersymposium 2016 somit ein voller Erfolg. Präsident Gruber freut sich schon auf das nächste Wintersymposium am 13. Und 14. Jänner 2017 zum Thema Prophylaxe.
Ein großes Dankeschön gilt dem Organisationsteam, bestehend aus Prim. MR Dr. Sven Orechovsky, Dr. Wolfgang Gruber, Dr. Wolfgang Schmutzer, Sarah Eder und Regina Berger sowie den Ausstellern, insbesondere Dr. Wolfgang Schuster (M+W Dental) als Hauptsponsor.