Branchenmeldungen 07.08.2023
Implantologie-Fortbildungen 2.0 mit Champions-Implants
share
Um die Zukunft der Implantologie zu gestalten, ist kontinuierliche Weiterbildung natürlich unabdingbar. Wie das für den realen Praxisalltag aussieht, können Teilnehmer der Future Dental Academy erleben. Dabei stehen minimalinvasive medizinische Implantationen (MIMI) im Mittelpunkt der erfahrenen Veranstalter. Der folgende Beitrag beschreibt, wie Praxisnähe und Live-OPs in 3D den Unterschied in der Fortbildung ausmachen.
Auf Fortbildungen zur Implantologie ist es oft so, dass mehrere Experten in beeindruckenden Vorträgen ihre besten Fälle präsentieren. Dies wird begleitet von wissenschaftlichen Langzeitstudien mit einer vermeintlich beachtlichen Erfolgsrate von 99,9 Prozent – und das basierend auf lediglich 20 gesunden, jungen Nichtrauchern unter 40 Jahren, die keinerlei Medikation benötigen. Misserfolge oder Komplikationen scheinen bei korrekter Vorgehensweise ohnehin ausgeschlossen zu sein. Doch für die meisten von uns erweisen sich diese Fortbildungen als wenig praxisbezogen. In der Realität unserer eigenen Praxen sieht es häufig ganz anders aus. Nach wie vor zögern viele bedauerlicherweise vor der Anwendung von Sofortimplantaten, bei denen direkt nach einer Extraktion – selbst in Fällen mit sogenannter „apikaler Aufhellung“ und „Granulom“ – ein Implantat eingesetzt wird. Einige glauben, dass eine Standard-Implantation eine DVT (digitale Volumentomografie) erfordert, um im Falle von Komplikationen eine rechtliche Absicherung zu gewährleisten. Zugleich haben einige Vertreter der „Industrie“ andere dazu verleitet, zu denken, dass nur eine umfassend schablonengeführte (sogenannte „full-guided“) Implantation zum Erfolg führen kann. Jedoch kann ich Ihnen aus meiner fast 30-jährigen Erfahrung in der Implantologie versichern, dass diese Behauptungen völlig unbegründet sind.
Von Anfang an war es mein Ziel, die Fortbildungen in unserem Future Center tatsächlich anders zu gestalten. Dabei soll Respekt vor jeder Implantation gewahrt bleiben, aber gleichzeitig sollen unbegründete Ängste davor abgebaut werden. Unser Ziel ist es, Sie mit modernen, minimalinvasiven medizinischen Implantationstechniken (MIMI) in Ihrer Praxis zu unterstützen. Seit 2006 bieten wir Schulungen an, bei denen normale Arbeitskleidung getragen wird, sodass kein Bedarf besteht, sich wie „Kosmonauten“ für eine Operation am „offenen Herzen“ zu kleiden. Warum sollten wir unser Praxispersonal und vor allem unsere Patienten unnötig unter Stress setzen? Dieser Ansatz entspricht den Empfehlungen von Univ.-Prof. Dr. Dr. Jean-Pierre Bernard (Genf/Schweiz). Unsere Wochenendkurse basieren auf dem einjährigen Curriculum CIPC, das ab dem 1. März 2024 in unserer Future Dental Academy und in den Praxen der Teilnehmer beginnt. Bereits fünf Jahrgänge mit über 150 „Schild-fähigen“ Experten für Implantologie und Implantatprothetik haben dieses CIPC-Curriculum begeistert absolviert.
Prof. Dr. Armin Nedjat:
„...faszinierende Einblicke erhält man in die Live-OPs dann via 3D-Brille, als wäre man im Nachbarzimmer wirklich live dabei.“
Man benötigt auch keinen Mikromotor, sondern lediglich ein grünes Winkelstück für unsere zahnärztliche Einheit. Eine Wasserkühlung wird nur bei Verwendung der Turbine bzw. des roten Winkelstücks mit einem schmalen grünen (also groben) Diamanten benötigt, wenn wir im harten Knochen transgingival durch die Gingiva und durch die ersten 1–2 mm kortikalen Knochen gehen. Der Sinn einer jeden Wochenendfortbildung bei uns ist tatsächlich, dass jeder Teilnehmer am folgenden Montag in der Lage ist, Implantate in seiner Praxis erfolgreich inserieren zu können. Bei uns erhalten alle Patienten spätestens innerhalb von drei Monaten eine hochwertige Zahnersatzversorgung. Ab vier Pfeilern besteht auch die Möglichkeit, den Zahnersatz sofort nach dem Eingriff oder bis zu einer Woche post OP definitiv einzusetzen.
Viele Kollegen können auch bereits konventionell, mit Mukoperiostlappen-Bildungen, implantieren, wissen jedoch nicht, wie die kostenlose CNIP-Navigation abläuft (ohne DVT) und wie die „Champions Guides“, „Position Guides“ und WS-Condenser bei schmalen Kiefern und Sofortimplantationen funktionieren. Und auch diese bereits routinierten Implantologen werden durch das MIMI-Verfahren mit den dazugehörigen einteiligen Kugelköpfen, Classics oder New Art Vierkant- und zweiteiligen Champions (R)Evolution und Zircon Medical Patent Implantaten durch „Learning by Doing“ begeistert. Auch interne, direkte Sinuslifte werden von den Teilnehmern selbst durchgeführt, ebenso bei schmalen Kiefern durch die geniale MIMI II-Technik. In der Prothetik werden die geschlossenen Abformungen auch in Workshops und Live-Anwendungen am Patienten durchgeführt. Wer die zahlreichen Operationen nicht im Behandlungszimmer selbst durchführt oder assistiert, verfolgt das ganze Geschehen im Konferenzsaal. Dort wird – weltweit ebenfalls einzigartig – auch in 3D übertragen. Faszinierende Einblicke erhält man in die Live-OPs dann via 3D-Brille, als wäre man im Nachbarzimmer wirklich live dabei.
Wer als Implantologie-Einsteiger oder als bereits routinierter KIV-Implantologe Interesse hat, diese besondere Art von Implantologie-Weiterbildung über das seit 28 Jahren erfolgreiche MIMI-Verfahren („blutungsfreie Software“) mit der dazugehörigen „Hardware“ (Champions) kennenzulernen, kann sich gerne über die Website www.Future-Dental-Academy.com informieren und direkt anmelden – es lohnt sich allemal.
Teilnehmerstimme:
„Die moderne Implantologie 2.0 (MIMI) ist ein ganz „normaler“ Fachbereich in unseren Praxen geworden, wie z. B. auch die Parodontologie und Endodontie!“
Nur ein paar Highlights der Live-OP-Champions Veranstaltungen:
- Sofortimplantationen (u. a. mit WS-Condensern)
- Interner, direkter Sinuslift (IDS: MIMI VI) schmerz-, schnitt- und „blutungsfrei“ in 5 Minuten
- Implantation in schmalen Kiefern: MIMI II
- „Ossäre Metamorphose“ von D4- in D2-Knochen durch WS-Condenser in 5 Minuten
- Welche Implantatdurchmesser und welche Implantatlängen sind optimal?
- Wie setzt man die ‚Position Guides und Champions Guides ein?
- Minimalinvasivität in Chirurgie und Prothetik! Warum ist ein intaktes Periost so wichtig?
- Was versteht man unter „Krestaler Entlastung im D1/D2-Knochen“?
- Wie kann man 250 bis 2.500 Implantate pro Jahr in einer „normalen“ Praxis implantieren und versorgen?
- … und noch vieles mehr in kollegialer Atmosphäre!
Dieser Artikel ist unter dem Originaltitel „Implantologie-Fortbildungen 2.0“ im ZWP Spezial erschienen.