Branchenmeldungen 02.05.2023
Keramikimplantate im klinischen Alltag – Theorie und Praxis
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Beeinflusst von steigenden Nachfragen vonseiten der Patienten und natürlich nicht zuletzt aufgrund der systematischen und evidenzbasierten Behandlung dieses Themenbereichs haben sich Keramikimplantate von der Randerscheinung zu einem ernst zu nehmenden Faktor in der zahnärztlichen Implantologie entwickelt. Wurden anfänglich noch überwiegend grundlegende Aspekte wie Frakturanfälligkeit, Oberflächentopografie oder Osseointegration diskutiert, rücken heutzutage zunehmend ästhetische, biologische und vor allem prothetische Fragestellungen in den Vordergrund. Genau diesen Fragestellungen wird vom 28. Juni bis 1. Juli im Rahmen des IFG Dental Summer am Timmendorfer Strand nachgegangen.
Das Referententeam bilden Priv.-Doz. Dr. Stefan Röhling, Dr. Rolf Vollmer, Dr. Martina Vollmer und ZT Thomas Panthel. Am Vormittag des 28. Juni bietet die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) einen Kurs zu Keramikimplantaten an. Zeigen Keramikimplantate biologische Vorteile im Vergleich zu Titanimplantaten bzw. gibt es Periimplantitis bei Keramikimplantaten? Wie verhält sich die Rot-Weiß-Ästhetik? Wie verlässlich sind verschraubte Verbindungen bei zweiteiligen Keramikimplantatsystemen? Gibt es Limitationen im klinischen Einsatz? Durch klinisch relevante Hintergrundinformationen und zahlreiche Fallbeispiele werden im Rahmen des IFG Dental Summer kritische Fragen in Bezug auf ein- und zweiteilige Keramikimplantate beantwortet und den Teilnehmern ein praxistaugliches Konzept zur verlässlichen klinischen Anwendung vermittelt. Darüber hinaus haben die Kursteilnehmer die Möglichkeit durch Hands-on-Übungen den praktischen Umgang mit ein- und zweiteiligen Keramikimplantaten am Kunststoffkiefer zu üben.
Am Nachmittag geht es um anatomische Fallstricke bei Implantationen, im Speziellen der Anatomie des unbezahnten Kiefers.
Befunderhebung und DVT werden detailliert erläutert und erklärt, wie die gewonnenen Daten aus der Praxis im Labor von der Planung bis zur endgültigen prothetischen Arbeit umgesetzt werden. Der anschließende Workshop bzw. Hands-on-Kurs vermittelt den Teilnehmern die Grundzüge der Knochenbearbeitung in unterschiedlichen Knochenqualitäten. Es erfolgt eine Implantation im Phantomunterkiefer, navigiert durchgeführt sowie die Herstellung einer einfachen Teleskopprothese unter Verwendung von Fertigteilen. Die Anmeldung zum Kurs kann direkt über IFG erfolgen.
Anmeldungen können über die Internationale Fortbildungsgesellschaft mbH (IFG) unter Angabe der Kursnummer #5265 vorgenommen werden: dentalsummer.de/anmeldung.html.
InfosFür niedergelassene Zahnärzte gibt es die Möglichkeit, bei einer Vier-Tages-Buchung Rabatt zu erhalten. Es wird der Tag nur mit 20 Prozent (248,40 Euro) berechnet. (Bei drei Tagen 15 Prozent, bei zwei Tagen zehn Prozent.) Als BFS-Kunde werden zehn Prozent auf den Tagespreis bereits ab einer Ein-Tages-Buchung (maximale Rabattierung pro Tag 20 Prozent) gewährt Für angestellte Zahnärzte, Weiterbildungsassistenten, Mitarbeiter sowie Neugründer (mit Nachweis) wird nur eine Gebühr von 218 Euro berechnet (ohne Rabatte). Für Vorbereitungsassistenten gilt: Mit Nachweis kann man sich für zwei Gratis-Tageskarten bewerben. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.dents.de/eventdetails/14-dental-summer-1. Für Mitarbeiter eignen sich viele Seminare. Selbstverständlich wird wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. |
Dieser Artikel ist im IJ Implantologie Journal erschienen.