Branchenmeldungen 08.12.2025
Löhne in der Zahntechnik bleiben unter dem Durchschnitt
Neben dem niedrigen Gesamtniveau zeigen sich in zwei Kernpunkten deutliche Differenzen (Ergebnisse jeweils bezogen auf in Vollzeit beschäftigte, sozialversicherungspflichtig Angestellte im Berufszweig Zahntechnik):
- Gender-Pay-Gap: Männer verdienen mit durchschnittlich 3.488 Euro brutto pro Monat rund 23,3 Prozent mehr als Frauen (2.830 Euro).
- Regionale Unterschiede in Ost und West: Während Zahntechniker in Baden-Württemberg 3.426 Euro brutto/Monat erreichen, liegen Angestellte in Sachsen mit 2.598 Euro am unteren Ende der Skala. Für die Bundesländer Bremen und das Saarland liegen in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit keine aussagekräftigen Daten vor.
Meisterbrief erhöht Verdienst
Eine Weiterbildung zum Zahntechnikermeister verbessert die Einkommensperspektiven spürbar: Das Medianentgelt für den Beruf „Zahntechnikermeister/-in/B. Prof. Zahntechniker-Handwerk“ in der Berufsgattung „Aufsichtskräfte – Medizin-, Orthopädie- & Rehatechnik“ beträgt in weiten Teilen Westdeutschlands 4.248 Euro brutto im Monat, für die ostdeutschen Bundesländer liegen keine Daten vor.
Der Branchenreport Gesundheitshandwerke 2025 nennt als zentralen Grund für die schwache Lohnentwicklung die gesetzlich gedeckelte Vergütung durch § 71 SGB V. Diese Vorschrift verhindert, dass reale Kostensteigerungen, etwa bei Material, Energie oder Hygiene, an die Kassen weitergegeben werden dürfen. Für die Betriebe bedeutet das wirtschaftlichen Druck und einen Wettbewerbsnachteil bei der Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte.
Quellen: Statistik der BA – Entgeltatlas 2024/ Branchenreport der Gesundheitshandwerke 2025
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