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Ein Webfundstück der besonderen Art: Das Kaugummi kauen einen schlechten Eindruck hinterlässt, widerlegt auf witzige Art und Weise das einzigartige Sozialexperiment „Almost Identical“.

Wer laut schmatzend und ausführlich Kaugummi kaut, sieht dabei selten besonders ansehnlich aus. Der Kiefer verschiebt sich von links nach rechts und wieder zurück. Kurzum: Auf der bunten Masse herum kauen, hinterlässt oftmals keinen guten Eindruck beim Gegenüber. Aber ist das wirklich so?

Für die einen ist es das Workout für Mund und Kiefer, für die anderen einfach nur eine schlechte Angewohnheit – Kaugummi kauen. Wer kennt nicht auch noch die Ermahnungen von Lehrern und Eltern aus seiner Jugendzeit „Du kaust schon wieder Kaugummi! Ab in den Papierkorb damit!“ oder „Mensch, Corinna, du bist so ein hübsches Mädel, aber wenn du kauketschst, ist das einfach nur unschön und hässlich.“ Der allseits beliebte „Kauketscher“ ruft bei dem einen oder anderen Argwohn hervor. Auch heute noch, wo der gemeine Kaugummi doch nachweislich zahnpflegende Eigenschaften mit sich bringt. Diese negativ assoziierte Daueraufgabe der Kiefermuskulatur lässt Beldent mit seinem einzigartigen und sozialen Experiment „Almost Identical“ sprichwörtlich wie eine Kaugummiblase zerplatzen.

Was es dazu benötigt? Einen Kaugummi, eineiige Zwillinge und einen blinkenden Buzzer. Diesen Anblick bekamen die Besucher in der Kunstausstellung „Casí Identicos“ im Museum of Contemporary Art of Buenos Aires geboten und wurden im Zuge der Ausstellung dazu angehalten, Zwillinge auf ihre vermeintlichen Charaktereigenschaften zu beurteilen. Einziger Unterschied: Einer kaute Kaugummi, der andere Zwilling saß einfach nur still da. Die Idee brachte dabei überraschende Ergebnisse zutage. Überraschenderweise wurde der kauende Zwilling als sozialer, sympathischer und sexuell aktiver von den Betrachtern eingeschätzt.

Das Video zum beeindruckenden Experiment sehen Sie hier: