Branchenmeldungen 22.09.2014
Patiententag Kopf-Hals-Krebs am 24. September 2014
Von 14 bis 17 Uhr informieren Ärzte der Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Heidelberg und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) über Krebserkrankungen von Mundhöhle, Rachen, Schlund und Kehlkopf.
Krebsgeschwüre in Rachen, Mundhöhle und Kehlkopf werden oft erst
dann erkannt, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Bei
welchen Symptomen Patienten zum Arzt gehen sollten und welche
Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erklären Experten der
Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Heidelberg und des Nationalen
Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) auf einem Patiententag am Mittwoch,
24. September 2014. In den kurzen Impulsreferaten zwischen 14 und 17
Uhr erfahren Besucher außerdem, wie die Tumoren entstehen, welche
Risikofaktoren es gibt und wie psychische Bewältigungsstrategien
Betroffenen helfen können. Bei einer Diskussionsrunde beantworten die
Mediziner Fragen aus dem Publikum.
Die Veranstaltung findet im MZK-Hörsaal in der zweiten Ebene der
Universitäts-Kopfklinik, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 Heidelberg,
statt. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung unter Telefon 06221/56
65 58, Telefax 06221/56 50 94 oder E-Mail: hso@nct-heidelberg.de wird
gebeten.
Halsschmerzen, Heiserkeit, einseitig verstopfte Nase: Symptome von Kopf-Hals-Tumoren werden oft nicht ernst genommen
Werden Kopf-Hals-Tumoren frühzeitig erkannt und behandelt, erhöhen sich
die Heilungschancen. Daher ist es wichtig, bei unspezifischen Symptomen,
wie Heiserkeit, Halsschmerzen, einseitig verstopfter Nase, Wunden oder
Flecken im Mund, zum Arzt zu gehen, wenn diese länger anhalten. „Eine
anhaltende Lymphknotenschwellung am Hals, unklare Schluckbeschwerden und
insbesondere jede über drei Wochen anhaltende Heiserkeit sollte
unbedingt durch einen Hals-Nasen-Ohrenarzt abgeklärt werden“, empfiehlt
Priv.-Doz. Dr. Philippe Federspil, Geschäftsführender Oberarzt der
Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Heidelberg.
Weltweit erkranken immer mehr Menschen an Kopf-Hals-Tumoren, die fünf
Prozent aller Krebserkrankungen ausmachen. Insbesondere bei Frauen, die
bislang seltener erkranken als Männer, ist die Tendenz steigend.
Betroffen sind meist die Schleimhäute von Mundhöhle, Zunge, Rachen und
Kehlkopf. Wer raucht, erhöht sein Risiko einen Kopf-Hals-Tumor zu
entwickeln um ein Vielfaches. Aber auch Personen, die täglich mehrere
Gläser Alkohol zu sich nehmen, sind stärker gefährdet.
Weltweite Aktionswoche der European Head and Neck Society
Die European Head and Neck Society (EHNS) hat in diesem Jahr erstmals
eine weltweite „Awareness Week“ vom 22. bis 26. September initiiert,
die über Kopf-Hals-Tumoren aufklären soll. Am bundesweiten Informations-
und Patiententag beteiligen sich 36 deutsche Kliniken.
Weitere Informationen im Internet:
Flyer „Patiententag 2014 Kopf-Hals-Tumoren“
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Veranstaltungen.128290.0.html
Quelle: Uniklinik Heidelberg/idw online